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Effiziente Wärmedämmung mit niedrigem U-Wert: So senken Sie Heizkosten

Die Fenster in Ihrem Zuhause haben einen entscheidenden Einfluss auf die Energieeffizienz Ihrer Immobilie. Bei schlecht gedämmter Gebäudehülle wird dies besonders deutlich, wenn kaltes, feuchtes Wetter Einzug hält. Gute Fenster sind daher ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Wärmedämmung.

Auf den guten U-Wert kommt es an

Der Schlüssel zur Wärmedämmung ist der U-Wert (oder UW-Wert, das w steht für window). Dieser Wert beschreibt den Wärmeaustausch, der durch ein Bauelement erfolgt, und steht für den Wärmedurchgangskoeffizienten. Er gibt an, wie viel Wärme über den Fensterrahmen und die Verglasung von der warmen zur kalten Seite verloren geht. Der U-Wert bezieht sich auf eine Quadratmeterfläche. "Beim Kauf neuer Fenster sollten Sie besonders auf den U-Wert achten, da ein niedriger U-Wert auf geringere Wärmeverluste hinweist", erklärt Frank Lange, Geschäftsführer des VFF.

Das sagt der U-Wert aus

Für eine präzise Beurteilung eines Fensters werden der U-Wert für die Verglasung (Ug-Wert, g steht für Glas) und der U-Wert für den Rahmen (Uf-Wert, f steht für Frame=Rahmen) unterschieden. Auch der Wärmeaustausch durch die Abstandhalter zwischen Glas und Rahmen spielt eine Rolle. Dies ergibt den Gesamt-U-Wert des Fensters. Dieser Wert ist entscheidend, insbesondere im Hinblick auf staatliche Förderungen. Um eine solche Förderung für die energetische Sanierung mit neuen Fenstern zu erhalten, darf der U-Wert nicht höher als 0,95 W/(m²K) sein.

Der Wert für den Wärmedurchgangskoeffizienten für das Fenster (UW) setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert für die Verglasung und dem Uf-Wert für den Rahmen. Auch den Wärmestrom durch die Abstandhalter zwischen Glas und Rahmen gilt es zu berücksichtigen.

VFF

Der Wert für den Wärmedurchgangskoeffizienten für das Fenster (UW) setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert für die Verglasung und dem Uf-Wert für den Rahmen. Auch den Wärmestrom durch die Abstandhalter zwischen Glas und Rahmen gilt es zu berücksichtigen.

Ein Fenster-Vergleich mit einer Glühbirne

Lassen Sie uns mit einem einfachen Beispiel erläutern, warum diese Grenzwerte sinnvoll sind und wie viel Energie Sie beim Kauf neuer Fenster sparen können. Nehmen wir an, ein altes Fenster hat einen U-Wert von 3,0 W/(m²K). An einem kalten Wintertag mit einer Außentemperatur von -2°C und einer Raumtemperatur von 18°C beträgt der Wärmestrom 60 Watt/m². Dies ergibt sich aus dem Temperaturunterschied (20 Kelvin) multipliziert mit dem U-Wert (3,0 W/(m²K)) und der Bauteilfläche (1 m²). Insgesamt ergibt sich ein Wärmestrom von 60 Watt/m² - vergleichbar mit einer alten 60-Watt-Glühbirne.

Im Gegensatz dazu beträgt der Wärmestrom bei einer Verglasung mit einem U-Wert von 0,95 W/(m²K) nur 19 W/m².

"Dieses Beispiel zeigt, wie erheblich die Einsparungen bei gezielten Investitionen in Ihr Zuhause sein können", betont Frank Lange, Geschäftsführer des VFF. "Das Planen einer Gebäudesanierung mit neuen Fenstern sollte daher bald beginnen, um langfristig Energiekosten zu senken."

Wenn es aus den Fugen bläst 

Es ist wichtig zu beachten, dass der U-Wert nicht mit den Wärmeverlusten verwechselt werden darf, die durch Undichtigkeiten wie Fugen am Fenster entstehen. Hierbei handelt es sich um Lüftungswärmeverluste. Die gesamten Wärmeverluste setzen sich aus Wärmeleitung (U-Wert) und Lüftungswärmeverlusten zusammen. "Je niedriger der U-Wert und je besser die Dichtheit der Fenster, desto geringer sind die Wärmeverluste und desto höher ist die Energieeinsparung", fasst Lange zusammen.

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