Aus der 3-jährigen Vollzeitausbildung der Berufsfachschule und aus dem dualen System wurden Glasveredlerinnen und Glasveredler der Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung sowie der Fachrichtung Kanten- und Flächenveredlung verabschiedet, ebenso Glaserinnen und Glaser sowie Glasapparatebauerinnen und Glasgerätebauer sowie Flachglastechnologen verabschiedet und mit guten Wünschen ins Berufsleben entlassen.
Die AbsolventInnen der Staatlichen Fachschule für Technik verlassen die Weiterbildungsmaßnahme mit der Berufsbezeichnung „Glastechniker“ und nehmen zugleich auch die Ausbildereignung mit.
Mit vor Ort waren auch der Hessische Landesinnungsmeister Martin Gutmann und sein Stellvertreter, Glasermeister Matthias Henrich, der die Veranstaltung moderierte. Weiter Ehrengäste waren Dr. Christoph Gelking, Geschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden und Michael Ruoff, Bürgermeister der Stadt Hadamar.
Holger Schmidt, Oberstudiendirektor der Staatlichen Fachschule Weilburg-Hadamar, der im Wechsel mit seinem Stellvertreter für den Standort Hadamar, Studiendirektor Michael Kirsch, die Festansprache übernommen hatte, sprach den AbsolventInnen seine besondere Hochachtung aus, ihren Weg bis zum Ziel verfolgt zu haben.
Studiendirektor Michael Kirsch legte den Absolventen nahe weiterhin so positiv ihren Berufsweg zu beschreiten.
Dabei verwies er insbesondere auf die Möglichkeit, nach kurzer Gesellentätigkeit nach Hadamar zurückzukehren und sich zum Techniker oder Meister weiterzubilden.
Eine weitere Möglichkeit, sogar internationalen Anerkennung im eigenen Handwerk zu erlangen, biete den leistungsstarken Gesellinnen und Gesellen die Teilnahme an den World Skills, einem gewerksübergreifenden Wettkampf der Handwerke, für den der Standort Glasfachschule Hadamar als Trainingszentrum dient.
Studiendirektor Michael Kirsch berichtete über die geplante Sanierung und Modernisierung von Teilen der Glasfachschule. Er dankte auch der Stadt Hadamar und Bürgermeister Michael Ruoff für die Unterstützung, die Glasfachschule zu erhalten und zu stärken.
Bürgermeister Michael Ruoff ließ es sich m Anschluss nicht nehmen, ebenfalls ein paar Worte an die Anwesenden zu richten, und überbrachte unter anderem die frohe Botschaft, dass ein von der Hadamarer St.Anna-Stiftung ausgeschriebener Wettbewerb für den Entwurf der neuen Fenster der Kapelle im ehemaligen St. Anna-Krankenhaus von einer Hadamarer Absolventin, Anna Wolf (2016 Abschluss als Glasveredlerin und 2018 Abschluss als Glaserin, Fachrichtung Verglasung und Glasbau), gewonnen wurde. Er betonte in diesem Zusammenhang, die enge Verbindung von Glasfachschule und Stadt Hadamar.
Das sind die Jahrgangsbesten 2023
Nach der Zeugnisausgabe für alle sowie die Ehrung der Jahrgangsbesten:
Für die Berufsschule im dualen System waren das:
Kyra Schuch, Glasveredlerin Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung, Glasmalerei Frese Saarbrücken, Durchschnittsnote 1,5
Pia Krott, Glaserin, Fachrichtung Verglasung und Glasbau, Fa. Glaserei M.Flicka, Koblenz, 1,6
Theresa Ostendorff, Glaserin, Fachrichtung Verglasung und Glasbau, Glaserei Becker, Frankfurt, 1,9
Martin Richert, Glaser, Fachrichtung Verglasung und Glasbau, Fa. Glas-Hetterich, Gelnhausen, 1,9
Die Besten der Berufsfachschule:
Aliya Gundel, Glasveredlerin der Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung, 1,6
Anna Kirchner, Glasveredlerin der Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung, 1,6
Luisa Pohl, Glasveredlerin der Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung, 2,1
Niklas Heibel, Glasapparatebauer, 2,1
Für die Fachschule Glastechnik
Christoph Schulte, 1,1
Aufgelockert wurde der Nachmittag durch Songs der Band „Seven Hearts“, ein „Ableger“ der Gruppe Teachers Despair der Hadamarer Fürst-Johann-Ludwig-Schule sowie einer Bildershow in der die Gesellenstücke zu waren – einige davon konnten auch noch „in Natura“ auf dem Schulgelände bewundert werden.
Autorin: Karin Kuban-Scheel
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