Das Forschungszentrum befasst sich mit dem Werkstoff Glas und seinen Anwendungen im Bauwesen und in der Architektur sowie in der Automobil- und Konsumgüterindustrie. Dabei werden Theorie, Experiment und Simulation synergetisch miteinander verknüpft.
Die teils noch im Aufbau befindliche Forschungsstätte konnte zum Besichtigungstermin bereits eine hervorragende Ausstattung im Glasbe- und Verarbeitungsbereich aufweisen (inklusive VSG Anlage). Darüber hinaus verfügt das Glass Competence Center über mehrere Laborräume, in denen Schmelz- und Klebeversuche durchgeführt werden können sowie optische Analysen von Glas. Auch am 3-D Druck von Glas wird dort geforscht.
Wissensaustausch als wichtiges Ziel des GCC
Eines der Ziele des Glass Competence Centers ist es, in einen Wissensaustausch mit Anwendern, Behörden, Industrie und Studierenden zu treten. Und so wurden die Hadamarer Glastechniker mit Klassenleiterin Karin Kuban-Scheel vor kurzem freundlich zu einem Besuch empfangen. Dr.-Ing. Matthias Seel, Leiter der Forschung Glas, stand den Gästen einen ganzen Vormittag zur Verfügung und nach einer ausführlichen Vorstellung der laufenden Projekte des Centers ging es gleich in die fachliche Diskussion.
Thema war hier insbesondere die Festigkeit der Glaskanten vor und nach der Bearbeitung. Matthias Seel unterstrich beim Besuch der Gäste aus Hadamar die Wichtigkeit des Austauschs zwischen Forschung und Praxis.
Prof. Dipl.-Ing. Jens Schneider, der Leiter des GCC, ließ es sich auch nicht nehmen, die Gäste kurz zu begrüßen. Bei der anschließenden Führung war die Hadamarer Gruppe beeindruckt von der maschinellen Ausstattung der Forschungsstätte.
Über das Angebot der GCC Verantwortlichen, künftig in engerer Verbindung mit der Glasfachschule zu bleiben und eine Zusammenarbeit in verschiedenen Ebenen ins Leben zu rufen, freuten sich die Besucher. So wurde bereits über einen Gegenbesuch in Hadamar gesprochen. Weiter wurde die gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit bei Projektarbeiten und Forschungsaufträgen angedacht. Die Glasfachschule Hadamar ist sehr erfreut über diesen neuen und interessanten Kontakt.
Autorin: Karin Kuban-Scheel
