Die Santnerpasshütte in den Dolomiten wurde von den Senoner & Tammerle Architekten als Nurdachhaus konzipiert und mit einer Außenhaut aus verzinktem Stahlblech versehen, das das Umgebungslicht reflektiert und mit der beeindruckenden Berglandschaft verschmilzt.
Gaubenfenster mit Isoliergläsern (mit Swisspacer Abstandhaltern) auf beiden Seiten der Dachflächen versorgen die Innenräume mit Tageslicht. Das im Erdgeschoss untergebrachte Restaurant ermöglicht über eine großflächige Panoramaverglasung und eine Terrasse außergewöhnliche Aussichten auf die hochalpine Landschaft.
Die Innenräume sind fast komplett in Holz ausgestaltet – schlicht und modern mit klaren Linien. Diese futuristisch wirkende Architektur sorgte in Südtirol für viel Diskussion, wie die Hüttenwirte Romina und Michel Perathoner berichten, die statt den bisherigen 17 nun 36 Schlafplätze zur Verfügung haben.
Baumaterialien über die Luft angeliefert
Die Organisation der Baustelle war eine große Herausforderung, denn schließlich musste alles Material per Helikopter auf 2734 m gebracht und an ausgesetzter Stelle montiert werden. Gerade für den Transport der 3-fach-ISoliergläser und der Panorama-Gläser war die Höhendifferenz ein Problem. Denn hier können die auftretenden Klimalasten schnell zu Problemen bei den Fassadengläser führen.
Hintergrund: Die Isoliergläser wurden in Scurelle bei Trient gefertigt, ein Ort, der sich auf 375m über Meer befindet, die Hütte hingegen auf 2734 Höhenmetern. Je höher die Lage, desto weniger Luftdruck ist vorhanden.
Damit sich die Isoliergläser durch diesen immensen Höhen- und Luftdruckunterschied nicht biegen und einfach brechen bzw. platzen würde, wurde bereits in der Produktion der Swisspacer Air zum Druckausgleich in die Warme Kante Abstandhalter der Scheibenzwischenräume eingebaut.
Die fertigen Elemente wurden dann zu einem Abholort geliefert, von dem aus sie mit einem Helikopter weiter transportiert wurden. Dabei musste der Helikopter verhältnismäßig langsam aufsteigen, damit sich der Luftdruck in den Isoliergläsern anpasste konnte und die Elemente nicht platzten. Das alles war auf die Minute genau getaktet.
In insgesamt 10 Tagen waren die Panoramagläser und die weiteren Bauelemente eingebaut. Sowohl die Hüttenwirte als auch die Besucherinnen und Besucher der Santnerpasshütte profitieren nun von einer einzigartigen Architektur sowie von Glas- und Fensterlösungenmit hoher Ästhetik und Funktionalität .
Wie sind die Fassadengläser aufgebaut und welche Rolle spielt der Swisspacer Air?
Auch Stabilität mussten die verbauten Gläser bieten , vor allem im unteren Bereich: Die eingesetzte 3-Gläser wurde auf der Außenseite mit einem Verbundsicherheitsglas ausgestattet.
Alle Glaseinheiten sind mit dem Abstandhalter Swisspacer Ultimate ausgestattet. Damit bleibt der Glasrand auch im rauen Klima der Dolomiten vor Wärmeverlusten gut geschützt – das spart Energie und unterstützt ein angenehmes Raumklima.
Durch kontinuierlichen Druckausgleich hat der Swisspacer Air als ein kleines Bauteil im Randverbund die Gefahr von Glasbruch beim Transport reduziert. Direkt vor Ort sorgt der Swisspacer Air dafür, dass die auf die Isoliergläser einwirkende Klimalasten abgefangen werden und sorgt so für mehr Glasschutz.