Wie es aus der Gruppenleitung der Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH heißt, werde im Zuge der kontinuierlichen Optimierung des Aktivitätsportfolios mit dem Saint-Gobain Glassolutions Objekt-Center GmbH ein Teil der glasverarbeitenden Betriebe aus dem Netzwerk der Glassolutions in Deutschland an die Aequita Gruppe veräußert.
Die betroffenen Standorte stellen Glasprodukte für den Fassadenmarkt her und würden von Aequita weitergeführt und entwickelt, so die Auskunft des Konzerns. Die Transaktion beinhaltet auch eine langfristige geschäftliche Beziehung von Aequita zu Saint-Gobain.
Welche Saint-Gobain Betriebe sind betroffen?
Die Veräußerung betrifft die Standorte Radeburg und Berlin (Döring Glas) der Saint-Gobain Glassolutions Objekt-Center GmbH, an denen insgesamt knapp 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind.
Die Betriebe gehen im Mai 2021 an die Münchner Aequita Gruppe über, die bereits im Jahr 2019 die niederländischen Aktivitäten von Glassolutions von Saint-Gobain erworben hat und die beiden Geschäfte synergetisch entwickeln wird.
Was sagt die Unternehmensleitung von Saint-Gobain Deutschland zum Verkauf?
„Wir sind froh, einen weiteren Schritt unserer strukturellen Veränderung gegangen zu sein und mit Aequita als neuen Eigentümer einen guten Partner für die Zukunft der Standorte sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefunden zu haben“, so Raimund Heinl, CEO Saint-Gobain Deutschland & Österreich.
„Aequita zeichnet sich durch seine umsichtige, langfristig ausgelegte Investitionsstrategie aus, was ein wichtiges Auswahlkriterium für die Entscheidung von Saint-Gobain darstellte“, ergänzt Dr. Stephan Kranz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH, zu der die veräußerte Gesellschaft bisher gehört.