Die Glasfassade Nivy Towers mit einer Fläche von 19.000 m² wird durch verschiedenfarbige Glasfelder strukturiert. Die Architekten wünschten sich von Saint-Gobain Glass ein technisch hochwertiges Glas in zwei verschiedenen Tönungen – und mit möglichst identischen Werten für Lichteintrag und Wärmeschutz.
Hohe Anforderungen an das Material stellte auch der Bauherr HB Reavis: Mindestens 60 Prozent Lichttransmission und eine Außenreflexion von maximal 13 bis 26 Prozent. „Beides stellte uns vor große Herausforderungen“, erinnert sich Pavel Nečas, Projektmanager bei Saint-Gobain Building Glass.
Visuelle Reflexion durch verschiedene Schichten
Nach intensiven Gesprächen mit Architekten und Bauherren löste Saint-Gobain die Aufgabe durch die Kombination verschiedener Schichten. Verschiedene Reflexionsgrade sorgen für einen grünlich bis bläulich schimmernden Farbton.
Die Fassade wurde gestaltet mit den 3-fach-Gläsern Climatop Cool-Lite SKN 176 und mit Climatop Cool-Lite Xtreme 70/33 II – ein neutrales und hochselektives Sonnenschutzglas. Für eine sehr hohe Tageslichtausbeute und effiziente Sonnenenergienutzung sorgt das Spezialglas Eclaz One, das von Saint-Gobain (www.saint-gobain.com) mit einer speziellen Low-E-Beschichtungstechnologie entwickelt wurde.
Einen besonderen Rhythmus erfährt die streng strukturierte Fassade durch eingestreute opake Glasfelder. Zu diesem Zweck wurden die Isolierglasscheiben keramisch bedruckt. „Nur wirklich hochwertige Baugläser können diese hohen Ansprüche an Optik, Lichtdurchlässigkeit, Sonnenschutz und Sicherheit erfüllen“, so der Architektur-Berater von Saint-Gobain Glass. Mittlerweile werde sogar darüber nachgedacht, künftig auch verschiedene Farbtonqualitäten anzubieten.
Mit dem Nivy Tower wurde erstmals ein Gebäude in der Slowakei mit dem BREEAM Zertifikat und mit dem WELL Building Standard ausgezeichnet.