Wichtige Entscheidungen und Entwicklungen
Wir sind längst in die Zukunft gestartet. Saint-Gobain investiert in die Entwicklung nachhaltiger Produktionsprozesse. Unter dem Blickwinkel maximaler Energieeffizienz bauen wir bestehende Werke um, ein Beispiel ist unsere Glasschmelzwanne in Porz. Zugleich setzen wir bei der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien und treiben den Einsatz von Wasserstoff als neuen Energieträger in unserer Produktion in Herzogenrath voran.
Zukunftsaussichten
Ganz greifbar sind die Innovationen bei Beschichtungen und unserem Oraé – das Glas mit dem weltweit niedrigsten CO2-Fußabdruck. Dies alles ist Teil unserer Dekarbonisierungs-Strategie und trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck von Fassaden im Betrieb langfristig zu reduzieren.
Herausforderungen
Wir haben eine starke CO2-Roadmap – bis 2050 haben wir das Ziel klimaneutral zu sein! Für Unternehmen wie Saint-Gobain mit einer energieintensiven Glasproduktion ist das eine große Herausforderung, die wir auf vielen Wegen angehen. Allein bei der Produktion haben wir eine sehr weitreichende Transformation vor uns. Die Saint-Gobain Werke werden in Zukunft anders aussehen als heute.
Einen anschaulichen Eindruck geben Ihnen unsere aktuellen Versuche, die Glasproduktion in definierten Phasen mit einem hohen Wasserstoffanteil zu fahren. Das klappt bereits gut und wir lernen gerade extrem viel. Parallel arbeiten wir mit der RTWH Aachen an der Machbarkeitsprüfung für einen neuen Typus von Glaswannen, die mit einer Mischung aus grünem Strom und Wasserstoffenergie betrieben werden. Angesichts der langen Laufzeit der Glaswannen geht es um große Investitionssummen für die Zukunft.
Im Rahmen unserer Carbon Roadmap haben wir systematisch alle Bereiche für CO2-Einsparungen identifiziert und gehen die Herausforderung Schritt für Schritt an.
Erfolgsfaktoren
Für das vergangene Jahr kann Saint-Gobain trotz aller Herausforderungen eine positive Bilanz ziehen. Für das laufende und vielleicht auch für das kommende Jahr erwarte ich, dass es für uns alle in der Branche schwieriger wird. Grundsätzlich bin ich aber optimistisch, weil wir als Unternehmen gut aufgestellt sind und auch, weil weiterhin viel Wohnraum gebraucht wird.
Mehr Statements zu Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Zukunftsaussichten finden Sie unter www.glaswelt.de/75entscheidermeinung