Mit seiner Fassadenfaltung bildet das erste Radisson RED Hotel im deutschsprachigen Raum einen architektonischen Blickfang im Wiener Viertel zwischen Stadtzentrum und Prater. Das liegt auch an der ausdrucksstarken Fassade. Deren Entwurf stammt von Innocad Architekten aus Graz und wurde vielfach ausgezeichnet.
Die Fassade des The Rock bewegt sich jenseits einer gewohnten geometrischen Formensprache. Denn einerseits entspricht diese Gebäudehülle allen Anforderungen der Bauordnung, andererseits harmoniert sie optisch mit der Umgebung des Gebäudes. Das konsequente Fassadenkonzept reicht bis hinauf zur Dachterrasse mit ihrem angrenzenden Garten.
Ein 24 Meter hohes Graffito im Innenhof bildet einen weiteren visuellen Anker des Gebäudes. Darüber scheinen drei miteinander verbundene Glashäuser auf der öffentlich zugänglichen Dachterrasse über dem Gebäude zu schweben. Eine leichte Textildecke spannt sich zeltartig über der Skybar auf und nimmt die architektonische Grundidee im Inneren wieder auf.
Sicherheitsgläser von arcon als Basis
Die komplette Fassade besteht aus gefalteten rautenförmigen Aluminiumelementen. Sie geben dem Hotel seine namengebende gesteinsartige Optik. Durchbrochen wird diese strukturierende Gebäudehaut nur von gold-bronze verspiegelten Fenstern, die in ihrer Regelmäßigkeit spannende Kontrapunkte zur Fassadenkontur setzen. Die auf der Innenseite als Sitzbank ausgeformten Fenster stehen reliefartig aus der Fassade hervor. Bei den Gläsern hat sich das Planungsbüro für 3-fach-Isolierglas aus ESG-H von Isolar aus Klagenfurt mit einer Stärke von 8mm auf den Außenseiten entschieden.
Farblich abgestimmter Sonnenschutz
Als Sonnenschutz kommen sunbelt gold Gläser von arcon als Sicherheitsglas (VSG/TVG 44.2 N10) zu diesem Fenstersystem. Ein Grund für diese Wahl: „sunbelt gold lässt sich durch seine spezielle Reflexionsfarbe exakt auf die Gesamtoptik der Gebäudehülle beziehungsweise die verwendeten Fassadenelemente abstimmen“, erklärt Leo Lacroix, Objekt-und Fassadenberater bei arcon Glas. Vor allem wird sunbelt® gold wegen seines niedrigen Gesamtenergiedurchlasses gerne eingesetzt, wenn die optische Harmonie des Gebäudes bewahrt und der Energiebedarf des Gebäudes reduziert werden soll.
Reduzierter CO2-Fußabdruck durch arcon Gläser
Natürlich sorgt das Glas im Sommer dafür, dass nicht allzu viel Wärme in das Gebäudeinnere gelangt. Im Winter hingegen ist der zusätzliche Anspruch an das Glas eine hohe Wärmedämmung, sodass es innerhalb des Gebäudes behaglich warm bleibt. Sprich: Im Sommer verbraucht die Klimaanlage deutlich weniger Energie und um Winter kann das Hotel Heizungskosten einsparen.
Die sunbelt Gläser tragen also dazu bei, den CO2-Fußabdruck des Gebäudes zu reduzieren. Zudem trägt die gesteigerte Lichttransmission der spektral selektiven Gläser an den der Sonne abgewandten Seiten dem gesteigerten Wohlbefinden der Hotelgäste bei.
Darüber hinaus zeichnen sich die Gläser vom Typ sunbelt gold durch ihre neutrale Transmissionsfarbe bei geringer Außen- und Innenreflexion aus. Von diesen Eigenschaften können sich auch die Bewohner der insgesamt 179 Zimmer im Hotel überzeugen – nicht nur während der Sonnenstunden.
„Insgesamt haben wir in Wien rund 2500 m2 Glas verbaut“, sagt Lacroix. Entsprechend der Größe des Projekts war dessen Vorlauf: „Innocad hat uns bereits 2019 erstmals kontaktiert.
In mehreren Gesprächen vor Ort haben wir dann gemeinsam das optimale Produkt für die Fassade festgelegt.“ Das Team von arcon war bei dem Projekt aber nicht allein Produktberater. Auch die lichttechnischen Berechnungen stellte das Unternehmen bereit und belieferte das Projektteam des Architekten mit Mustergläsern.