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Mit dem Beschichtungscheck die Lebensdauer von Holzfenstern erhöhen

Holzfenster sind eine gute Wahl, wenn es um Nachhaltigkeit, Wohnkomfort und natürliche Ästhetik geht. Mit der richtigen Pflege und Wartung können diese Bauelemente über viele Jahrzehnte hinweg ihre Schönheit und Funktionalität bewahren. Doch was ist dafür notwendig? Der Bundesverband ProHolzfenster hat seinen Beschichtungscheck neu aufgelegt, um eine Orientierungshilfe für die optimale Pflege von Holzfenstern zu bieten.

So funktioniert der neue Beschichtungscheck

Der aktualisierte Beschichtungscheck berücksichtigt den neuesten Stand von Wissenschaft und Technik und zeigt, wie das Zusammenspiel aus Bewitterungsgrad und Beschichtungsart die Wartungsintervalle beeinflusst. Dabei wird deutlich: Bei richtiger Pflege können empfohlene Wartungszyklen auf bis zu 15 Jahre ausgedehnt werden. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch die Umwelt.

Der erste Schritt besteht darin, den Beanspruchungsgrad des Holzfensters zu ermitteln. Faktoren wie UV-Strahlung, Niederschlagshäufigkeit und die Lage des Gebäudes spielen dabei eine wichtige Rolle. Auch die Holzart, der Dachüberstand und die Gebäudehöhe müssen berücksichtigt werden. Je stärker die Bewitterung, desto intensiver muss die Pflege sein. Für die Bewitterungsintensität gilt es folgendes zu beachten: 

  • Schadensprüfung: Nach Hagelereignissen sollten Holzrahmen auf Schäden überprüft werden.
  • Ein großer Dachüberstand reduziert die Beanspruchung.
  • Gebäudehöhe: Ab dem 3. Stockwerk steigt die Beanspruchung durch Sonneneinstrahlung und Niederschläge.
  • Freistehende Gebäude sind stärkerer Bewitterung ausgesetzt als geschützte.
  • Die richtige Beschichtung wählen

    Adler

    Auf Basis dieser Informationen lässt sich die geeignete Beschichtungsart auswählen. Während bei hoher Bewitterung eine deckende Beschichtung empfohlen wird, reicht bei geringerer Beanspruchung oft eine lasierende Beschichtung aus. Dies ist entscheidend für die Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit der Fenster.

    Wartungsintervalle individuell anpassen

    Der Beschichtungscheck hilft dabei, den optimalen Wartungsintervall zu bestimmen – angepasst an Beschichtungsart, Farbton und Beanspruchungsgrad. Weiterführende Informationen zu den einzelnen Schritten sind im Begleitheft zum Beschichtungscheck zu finden. So lassen sich für jedes Projekt die besten Lösungen für langlebige und pflegeleichte Holzfenster identifizieren.

    Je nach Beschichtung und Beanspruchung variieren die empfohlenen Wartungsintervalle:

  • Deckend hell: Wartung alle 14-15 Jahre.
  • Deckend mittel: Wartung alle 8-10 Jahre.
  • Lasur hell: Wartung alle 6 Jahre.
  • Der neue Beschichtungscheck verdeutlicht, dass Holzfenster bei richtiger Pflege nur einen geringen Wartungsaufwand erfordern. Die regelmäßige Inspektion und fachgerechte Wartung verlängern ihre Lebensdauer und sichern den Werterhalt. Eine Investition, die sich langfristig auszahlt – für den Besitzer und die Umwelt.

    Mit Remmers wird es möglich, Holzfenster produzieren zu können, die ohne chemische Biozid-haltige Imprägnierungen auskommen.

    Remmers

    Mit Remmers wird es möglich, Holzfenster produzieren zu können, die ohne chemische Biozid-haltige Imprägnierungen auskommen.