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25 %: Rekord-Preisanstieg bei gewerblichen Vor-Produkten

Gegenüber dem Vormonat stiegen die gewerblichen Erzeugerpreise um 2,2 %. Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise im Vorjahresvergleich ist weiterhin die Preisentwicklung bei Energie.

Die Energiepreise waren im Januar 2022 im Durchschnitt 66,7 % höher als im Vorjahresmonat. Gegenüber Dezember 2021 stiegen diese Preise um 1,3 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei Energie hatte Erdgas in der Verteilung mit einem Plus gegenüber Januar 2021 von 119 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 12,0 % höher als im Januar 2021 (+2,5 % gegenüber Dezember 2021).

Diese Produktions-Materialien sind besonders teuer geworden

Insgesamt waren Vorleistungsgüter im Januar 2022 um 20,7 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber Dezember 2021 stiegen diese Preise um 3,1 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate für Vorleistungsgüter gegenüber dem Vorjahr hatten Metalle insgesamt mit einem Plus von 36,9 %. Hier stiegen die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen um 51,5 %, Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 28,1 % mehr.

Destatis

Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei Sekundärrohstoffen aus Papier und Pappe (+72,7 %), Düngemitteln und Stickstoffverbindungen (+67,4 %) sowie Verpackungsmitteln aus Holz (+65,7 %). Nadelschnittholz war 52,8 % teurer als im Januar 2021. Hier sanken die Preise jedoch seit ihrem Höchststand im August 2021 um 24,2 %. Industriegase kosteten 43,8 % mehr, allein gegenüber dem Vormonat Dezember stiegen diese Preise um 13,7 %.

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Wellpapier und Wellpappe, die für die Verpackungsindustrie eine wichtige Rolle spielen, kosteten 41,9 % mehr als ein Jahr zuvor. Papier und Pappe waren 41,3 % teurer. Hier stiegen insbesondere die Preise für Zeitungsdruckpapier (+66,9 %).

Investitionsgüter kosteten 5,3 % mehr als im Vorjahr. Eine so hohe Veränderung im Vorjahresvergleich hatte es letztmalig im Dezember 1982 gegeben. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate für Investitionsgüter gegenüber Januar 2021 hatte die Veränderungsrate für die Preise von Maschinen mit einem Plus von 6,0 %, gefolgt von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+3,8 %). Teile und Zubehör für Datenverarbeitungsmaschinen kosteten 21,2 % mehr, Metallkonstruktionen 20,1 %.