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Saint-Gobain: Neue Floatwanne geht in Porz in Betrieb

Die Anfeuerung der neuen Float in Porz ist der Start einer neuen Wannenreise. Dieser Schritt markiert den Beginn der Wiederinbetriebnahme des Werks in den kommenden Wochen. Die Antemperung, ein Prozess, der mehrere Wochen dauert, bringt die Wanne auf ihre Betriebstemperatur von rund 1500 °C. Die erste Glasproduktion ist für Ende Juni geplant.

Im Zuge der umfassenden Kaltreparatur wurden zahlreiche Anlagen und Technologien modernisiert, insbesondere im Umweltbereich.

Die Schmelzwanne wurde mit einem energieeffizienten Design, moderner Abwärmenutzung und erweiterter Abgasreinigung ausgestattet. Diese Maßnahmen führen zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen.

In Porz stand die erste Float in Deutschland

Das Werk in Porz blickt auf eine 125-jährige Geschichte in der Glasproduktion zurück. 1966 wurde dort die Erste Deutsche Float (EDF) mit einer Leistung von 250 Tonnen pro Tag in Betrieb genommen – das erste Glaswerk in Deutschland mit Float-Herstellverfahren.

Heute erreicht das Werk eine maximale Leistung von 1000 Tonnen pro Tag und produziert Glaselemente von bis zu 18 Metern Länge. Damit gehört Porz zu den bedeutendsten Glasproduktionsstandorten weltweit bei Saint-Gobain.