Saint-Gobain Glass arbeitet seit Jahren daran, bei vielen seiner Gläser hohe Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitig minimalem solaren Energieeintrag zu entwickeln. Neben der selektiven Eigenschaft der Fassadengläser spielt bei der Gebäudehülle jedoch auch eine effektive, lichtdurchlässige Beschattung eine entscheidende Rolle für die energetische Effizienz einer Fassade.
Die Kooperation des Glasherstellers mit dem dänischen Textilspezialisten Kvadrat Shade verfolgt das Ziel, Sonnenschutzverglasung und innenliegenden Sonnenschutz bestmöglich aufeinander abzustimmen.
Starker Fokus auf den gtotal-Wert
Unter diesem Systemgedanken wird die isolierte Betrachtung der g-Werte der Verglasung allein weniger aussagekräftig. Deshalb richtet Saint-Gobain Glass den Fokus verstärkt auf den gtotal-Wert (gtot).
Dieser gibt den Anteil der Sonnenenergie an, der durch die Kombination aus Glas und Sonnenschutzgewebe effektiv in den Raum eindringt. Ein niedrigerer gtotal-Wert bedeutet einen geringeren Energieeintrag und damit eine niedrigere Kühllast.
Effiziente Kombination aus Glas und Stoff
Saint-Gobain Glass bietet mit Cool-Lite SKN und Cool-Lite Xtreme Sonnenschutzgläser mit hoher Selektivität. Sie filtern den Großteil des Infrarotanteils aus dem Tageslicht heraus, lassen aber das sichtbare Licht passieren. So wird der Raum hell, während der Wärmeeintrag minimiert wird. Die niedrige Reflexion der Cool-Lite Gläser sorgt zudem dafür, dass ein Teil der verbleibenden Wärme nach außen abgegeben wird.
Kvadrat Shade steuert mit „Clearview“ ein lichtdurchlässiges Sonnenschutzgewebe bei, das über eine metallisierte Oberfläche verfügt, um das Sonnenlicht, insbesondere den wärmeintensiven Infrarotanteil, wirksam zu reflektieren.
Effektive energetische Werte
Ein Beispiel für diese effektive Kombination: Die Verglasung DGU XTR 70/33 von Saint-Gobain Glass erzielt in Verbindung mit dem Clearview 100-Gewebe von Kvadrat Shade einen gtotal-Wert von 0,12.
Noch vor wenigen Jahren wäre ein solcher Wert bei innenliegendem Sonnenschutz undenkbar gewesen. Gleichzeitig verbessern sich der U-Wert sowie die Nutzung von Sonnenschutz und Tageslicht.
Das Ergebnis: ein angenehmes Raumklima mit einer ausgewogenen Temperatur, viel Tageslicht ohne Blendung und eine verbesserte Luftzirkulation. Diese Kooperation hebt die energetische Effizienz und den Komfort von Gebäuden auf ein neues Niveau.4o