Foto: Softsolution
Auch nach der Fusion von Softsolution und LiteSentry bleiben das Führungsteam und die Organisation der beiden Firmen bestehen wie bisher, ebenso das Engagement für Innovation und die gute Kundenbetreuung, so die Firmenleiter: „Wir bieten Lösungen für alle Qualitätsanforderungen aus der Flachglasbranche aus einer Hand an und einen sehr guten Service“, so der Softsolution CEO Thomas Schuller gegenüber der GLASWELT.
Was ändert sich? An den Standorten in Österreich und in den USA punkten die beiden Partner in den Segmenten Installation, Service und Support mit einer höheren Verfügbarkeit, mit schnellen Reaktionszeiten und kurzen Wegen zum Kunden. Das bestehende Team von Softsolution North America wurde in das LiteSentry-Team integriert und es wurde ein neuer größerer Standort in Burnsville, Minapolis, aufgebaut.
Mit Fokus auf Kunden und Partner, unter anderem die (Glas-)Maschinenhersteller, sei bereits heute ein wichtiges, kurzfristiges Ziel erreicht, und das, nach nur einem gemeinsamen Jahr.
Wie wurde nun das Produktportfolio erweitert?
Sowohl LiteSentry als auch Softsolution verfügen über hochentwickelte Eigenprodukte mit vielfältigen Einsatzgebieten in der Qualitätssicherung. Aufgrund des Zusammenschlusses erweiterte sich das Produktportfolio in den jeweiligen Märkten, zum einen im Bereich der Scanner-Technologie und zum anderen bei kamerabasierten Lösungen. In den Abteilungen Service und Support und im globalen Verkaufsteam absolvierten alle Mitarbeiter intensive Schulungen für die neuen Produkte und deren Einsatzgebiete.
Zeitgleich fand innerhalb des gemeinsamen Teams ein Wissensaustausch statt. Durch die unterschiedliche Herangehensweise bei den Technologien wurde ein Prozess gestartet, der zur wechselseitigen Ideenfindung bei der Produktentwicklung führte. Der Kundenfokus blieb unverändert: immer die aktuell beste Lösung für den Kunden bereitzustellen.
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So helfen Glas- und Prozessdaten die Produktqualität zu steigern
In den Glasbetrieben lässt sich während des Be- und Verarbeitungsprozesses ein und dieselbe Glasscheibe durch unterschiedliche Qualitätsprüfsysteme inspizieren. Flachglas kann auf viele Qualitätsaspekte geprüft werden: Welligkeit, Art der Beschichtung, Glasdicke, Dimension sowie Oberflächen- und Kantenqualität, um hier die gängigsten Anwendungsgebiete zu nennen.
Der Hersteller von Flachglas-Produkten hat nun den Vorteil, dass er alle seine Prüfergebnisse von allen installierten Prüfsystemen auf seinen Linien, unabhängig ob von Softsolution oder LiteSentry, in einem gemeinsamen Datenarchiv ablesen kann.
Statistiken erhält der Glasverarbeiter über die LineScanner Management Konsole, auf die der Qualitätsmanager oder Firmenleiter jederzeit in „Real-Time“ Zugriff hat (Stichwort: Echtzeitzugriff), unabhängig davon, ob er im Home-Office, im Büro oder von unterwegs arbeitet.
Dazu CEO Thomas Schuller: „Wir erkennen mit unseren Qualitätssicherungssystemen nicht nur das Verhalten der eigenen Systeme, sondern können zudem Rückschlüsse auf die Performance bzw. Auslastung der Produktionslinien machen und diese auch an die Produktionsleiter bzw. Geschäftsführer der Betriebe übermitteln. Übersichtlich in einem Dashboard dargestellt kann der Scanner damit weiterführende Funktionen, wie z. B. Taktzeitkontrolle der Produktionslinie, übernehmen.“
Für die Expertenteams im Verkauf gilt als oberstes Ziel, die Systeme wie LineScanner, Osprey oder CulletScanner nicht nur zu installieren, sondern tatsächlich zu verwenden und somit die Produktionsqualität weiter zu steigern.
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Was muss die Qualitätssicherung im Glasbetrieb leisten?
Thomas Schuller: „Ein Qualitätssicherungssystem muss parametrisiert werden, um optimal zu funktionieren, damit der Glasbetrieb seine gesteckten Ziele erreichen kann. Um das sicherzustellen, hat unser Team eine Reihe an Werkzeugen an der Hand, um die Anlagen genau zu monitoren und unter die Lupe zu nehmen.“
Darüber hinaus lassen sich – wenn der Kunde es erlaubt – die Anlagen proaktiv auf entsprechende „sinnvolle“ Funktionsweise überwachen. Das ist ein weiterer Schritt zur kontinuierlichen Qualitätssteigerung beim Kunden.
„Wir erkennen ein Fehlverhalten von Maschinen in Betrieben und sehen, wenn ein Qualitätssicherungssystem nicht optimal eingesetzt wird“, erklärt Softsolution Geschäftsführer Peter Pfannenstill stolz. Und weiter „Zukünftig werden aus diesen umfangreichen Erfahrungen unseres Teams neue Verfahren für Qualitätsprüfungen entwickelt werden.“
Was sind die Ziele der Partner?
Beide Firmen haben den Anspruch, Marktführer zu sein und zu bleiben. Darüber hinaus präsentieren sie sich in einem stabilen Umfeld und werden ein langfristiger Partner für umfassende Qualitätssicherungsanlagen in der Glasindustrie sein, um die Prozesse und Verfahren gemeinsam weiter auszubauen.
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Über LiteSentry
LiteSentry LLC entwickelt und fertigt patentierte Inspektions-Systeme für die Glas-, Solar- und Kunststoffplattenindustrie. LiteSentry hat über 450 Inspektionssysteme zur Messung von Verformung, Ebenheit, Defekten, Fehlern, Größe und Geometrie sowie 1000 Messsensoren zur Überwachung von Dicke, Beschichtung, Luftspalt und anderen kritischen Metriken in Glasherstellungs- und Kunststoffextrusionsanlagen weltweit installiert.
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Über Softsolution
Softsolution aus Waidhofen/Ybbs (A) ist ein führender Anbieter von Scanner basierenden Inspektions- und Prozesskontrollsystemen für die Qualitätssicherung von Flachglas. Seit über 20 Jahren werden die Bildanalyseprodukte von Softsolution wie LineScanner, CulletScanner und VirtualDigitizing für alle Qualitätsprüfungen von Flachglasprodukten (u. a. ESG, ISO) sowie von Polycarbonat oder Folien eingesetzt.