Bei Metallbauer Lenderoth in Bremen informierten Marcel Bartsch (Wicona), Torge Drews (Hydro Building Systems), Christian Mettlach (Wicona) sowie Gastgeber Christophe Lenderoth die Bundesbauministerin aus erster Hand über das Paradebeispiel für echte Kreislaufwirtschaft.
Das deutschlandweit bis dato einzigartige Pionierprojekt aus der Kooperation von Lenderoth, Wicona und Saint-Gobain Glass führte bei der Revitalisierung der rund 370 m² großen Pfosten-Riegel-Fassade aus dem Jahr 1972 zur Einsparung von 24,6t CO2. Möglich wurde dies durch die Verwendung von 100 % recycelten End-of-Life-Aluminiumprofilen (Wicona Circal) und 64 % recyceltem Glas (Saint-Gobain Oraé).
Kreislaufwirtschaft, der Schlüssel für klimagerechtes Bauen und Sanieren
Alle Beteiligten waren sich einig: Der Schlüssel für die Zukunft liegt im zirkulären Ansatz. Dieser hält wertvolle Rohstoffe im Kreislauf, reduziert den Energieverbrauch sowie CO2-Ausstoß und maximiert gleichzeitig die Gewinne. Klara Geywitz betonte bei ihrem Besuch: „In der Kreislaufwirtschaft liegt der Schlüssel für klimagerechtes Bauen und Sanieren. Ich konnte heute ein hervorragendes Beispiel dafür sehen, wie durch innovative Produkte und Zusammenarbeit gute Fortschritte in der Bauwirtschaft erzielt werden können. Der zirkuläre Ansatz ist der Schlüssel zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zum Klimaschutz.“
Welche CO2-optimierten Produkte wurden in die neue Fassade eingesetzt?
Mit der weltweit ersten Aluminiumlegierung aus bis zu 100 % recyceltem End-of-Life-Aluminium Hydro Circal von Wicona und mit Oraé von Saint-Gobain Glass ist es möglich, den Kreislauf zu schließen. „Die positive Resonanz und das große Interesse in der Bauwirtschaft, besonders von Projektentwicklern und Architekten, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Marcel Bartsch, Director Business Development Wicona.
Über das Projekt
Metallbauer Lenderoth stellte im Februar 2024 seine erneuerte Firmenfassade unter dem Motto „Fassadenbau der Zukunft“ vor. Durch die Verwendung von 100 % recycelten Aluminium-Profilen (Hydro Circal besteht zu mindestens 75 % aus End-of-Life-Aluminium) und 64 % recyceltem Glas konnte eine CO2-Ersparnis von 24,6t erreicht werden.
Die bei Lenderoth verwendeten Oraé-Fassadengläser bestehen zu 64 % aus recyceltem Material. Oraé wird unter Verwendung erneuerbarer Energien hergestellt, was zu einem niedrigen CO2-Fußabdruck von 6,64 kg CO2-Äquivalent pro Quadratmeter führt.
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