Das Wiener Stadtbild ist durch zahlreiche romanische, gotische und barocke Bauten geprägt. Dazu kommen jüngere Gebäude, wie der Donau City Tower 1 (DC Tower 1) und der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien als Vertreter der Moderne. Mit dem TrIIIple Wien hat die Donaumetropole nun einen weiteren Vertreter einer neuen Architektursprache hinzubekommen.
Das neue Wiener TrIIIple-Ensemble mit den imposante Hochhäusern beherbergt über 1000 Wohnungen mit zusammen rund 77.000 m2 Nutzfläche. Direkt am Donaukanal, gegenüber dem grünen Prater, finden sich in den drei bis zu 100 m hohen Türmen neben den Wohnungen, eine Bibliothek, Einkaufsmöglichkeiten sowie Cafés und Restaurants.
Das architektonische Konzept des TriIllple beruht auf drei skulptural stark ausgeprägte Einzelbaukörper, die so einzigartig in Wien sind. Dabei stellt es eine Erweiterung des Projekts „TownTown“– dem größten öffentlich-privaten Partnerschaftsprojekt Österreichs. Mit ihren bis zu 15m tiefen Auskragungen, erinnern die drei Türme an das bekannte Tetris-Computerspiel.
Ein öffentlich-privates Partnerschaftsprojekt
Das TrIIIple entstand in Zusammenarbeit der Projektpartner Soravia und ARE Austrian Real Estate, die für die Millionenmetropole neuen Wohnraum schaffen wollten. Das Projekt dient als ein Vorzeigeprojekt: Durch die große Angebotsvielfalt, die u.a. ein Concierge-Service, Eventküchen, Rooftop Pools und eine Bibliothek sowie eine Party- und Barbecue-Lounge umfasst.
Die vielfältigen Gastronomieangebote sowie Einkaufsmöglichkeiten sind zudem für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Mittlerweile seien laut Investorenangabe fast alle der 33 bis 165 m2 großen Wohnungen in den Türmen 1 und 2 verkauft.
Der Turm 3, der vom grünen Prater aus gesehen rechte Turm, verfügt über rund 670 Micro-Apartements mit Größev von 21 bis 57 m2 für Studierende und Young Professionals.
Das leisten die verbauten Isoliergläser
Um die Energiekosten grundsätzlich niedrig zu halten sowie eine optimale Wärmedämmung zu erzielen, wurden im gesamten Gebäude Isolar Solarlux Sonnenschutzgläser verbaut. Diese Gläser sorgen zudem für ein behagliches Raumklima – und das zu jeder Jahreszeit.
„Dies gelingt durch eine spezielle Beschichtung, die auf mindestens eine Glasoberfläche aufgetragen wird“, erklärt Hannes Spiss, Geschäftsführer der Isolar Glas Beratung. „Die Strahlungsenergie der Sonne besteht aus sichtbarem Licht, kurzwelliger UV-Strahlung sowie langwelliger Infrarot-Strahlung“, weiß der Glasexperte.
„Die Solarlux Beschichtung lässt das sichtbare Licht in das Gebäudeinnere und reflektiert die anderen Strahlungsbereiche wieder nach außen ab“, so Spiß und führt weiter aus: „Somit wird das Risiko sommerlicher Überhitzung wesentlich reduziert. Wohingegen in den Wintermonaten Energie gewonnen werden kann und gleichzeitig dämmende Low-E-Beschichtungen den Wärmeverlust drastisch reduzieren“.
Welchen Schallschutz mussten die Gläser erfüllen?
Die Anforderungen an die Wärmedämmung und den Sonnenschutz sowie an die Ästhetik waren aber nicht die Einzigen, die die Gläser zu erfüllen hatten. „Durch die unmittelbare Nähe zu den beiden Autobahnen A 4 und A 23 musste das Glas besondere Schallschutzkriterien erfüllen“, so Spiß.
Auch die bauplastischen Ausformulierungen in Form der bis zu 15 m tiefen Auskragungen seien eine große Herausforderung für alle beteiligten Bauunternehmen gewesen. „Und nicht zuletzt stellte uns die große Menge an Isolierglas für die Fassaden vor logistische Herausforderungen“, so Glasexperte Spiß . Denn immerhin seien in Summe 4000 m2 Solarlux Sonnenschutzgläser an den Fassaden der TrIIIple-Türme verbaut worden.
Gefertigt und geliefert wurden die Fassadengläser von der Isolar Isolierglaserzeugung GmbH aus Klagenfurt.