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Minus beim Haustürenmarkt: Warum Hausbesitzer jetzt andere Prioritäten setzen

Der Markt für Haustüren (ohne Wohnungseingangstüren und Türportale) stand im vergangenen Jahr gehörig unter Druck. Laut aktuellem Branchenradar Haustüren in Österreich schrumpften die Herstellererlöse 2023 um 12,2 % gegenüber Vorjahr auf insgesamt 132 Mio. Euro.

Die Nachfrage reduzierte sich sogar um 16 % auf 57.500 Stück.

Im Vergleich zum Jahr davor wurden 11.200 Haustüren weniger verkauft. Davon waren allerdings nur 3.400 Stück auf den sinkenden Bedarf im Neubau zurückzuführen.

Rund 70 Prozent der Mindermengen entfielen auf das Ersatzgeschäft. Für den massiven Rückgang in der Sanierung gab es im Wesentlichen zwei Gründe:

Zum einen war der Austausch der Haustür vielen Eigentümern von Einfamilienhäusern einfach zu teuer, musste doch in eine neue Haustür um ein Fünftel mehr investiert werden als noch drei Jahre davor.

Zum anderen verlagerten sich die Ausgaben der privaten Haushalte generell wieder verstärkt in den Konsum, vornehmlich in die Bereiche Gastronomie, Urlaub und Freizeit. Investitionen in Haus und Heim rückten in den Hintergrund. Zudem war viel privates Kapital im Ausbau von Photovoltaik-Anlagen gebunden.

Die Informationen wurden bereitgestellt von Branchenradar.com. Die Daten stammen aus einer entsprechenden Marktstudie.

Tabelle: Marktentwicklung Haustüren total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

Branchenradar

Tabelle: Marktentwicklung Haustüren total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro