Internorm verbuchte 2020 in allen drei deutschsprachigen Märkten Zuwächse. Im Heimatmarkt Österreich legte der Trauner Fensterhersteller um 3,5 % beim Auftragseingang zu. Sowohl mengen- als auch wertmäßig habe man damit in Österreich seine Marktführerschaft ausgebaut. Im DACH-Raum verzeichnete das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 2,2 % und im Auftragseingang von 5,8 % mit konstanten Zuwächsen.
Vor allem in Deutschland habe man mit einer Umsatzsteigerung von knapp sieben Prozent die Marktanteile weiter ausbauen können, heißt es. Die von den Folgen der Corona-Pandemie – auch wirtschaftlich – stark betroffenen Länder wie Italien, Frankreich und UK verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge zwischen vier und 14.
Auch 2021 weiter im Aufwind
Die ersten Indikatoren des laufenden Geschäftsjahres bei Internorm seien ebenfalls vielversprechend: In den ersten drei Monaten stiegen die Umsatzzahlen im Vorjahresvergleich um rund 16 %, der Auftragseingang verzeichnete einen Zuwachs von rund 19 %. Die Exportquote von Internorm lag 2020 wie im Vorjahr bei 58 %. Aufgrund eines pandemiebedingten temporären Produktionsrückganges blieb der Gesamtumsatz mit 368 Mio. im Vergleich zu 371 Mio. Euro im Jahr 2019 nahezu unverändert.
Investitionspaket für die Zukunft: 32 Mio. Euro geplant
Um für die weiteren Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein, plant Internorm für das Geschäftsjahr 2021 ein umfassendes Investitionspaket von 32 Mio. Euro in Anlagen, Produktinnovationen und Digitalisierungsmaßnahmen. Knapp 12 Mio. Euro sind dabei für die Erweiterung des Werks in Sarleinsbach geplant, welches die regionale Wertschöpfung weiter erhöhen werde. Zudem steht der Ausbau des Internorm-Fensterservice im Fokus. Das Ziel ist dabei, das Dienstleistungsangebot im Bereich Fensterservice flächendeckend auszubauen und die Montagekapazitäten zu erhöhen sowie einen markenneutralen Reparaturservice fest zu verankern.