Unterstützt wird der VFF von der Febis Service GmbH, die als Dienstleister die Fördermittelberatung in der D-A-CH Region bietet. Das bekannteste Produkt ist die Online-Fördermitteldatenbank ‚foerderdata‘. Der Spezialdienstleister mit Erfahrung in der Fördermittelberatung rund um das Thema Energieeffizienz Im Fördermittel-Service übernimmt für VFF-Mitgliedsbetriebe die gesamte Antragstellung sowie Nachweisführung. Mit einer eigenen Homepage www.fenster-koennen-mehr.de zu dem Thema Fördermittel-Assistenten erfährt z. B. ein Privatkunde über den QuickCheck anhand seiner Eingaben nicht nur in wenigen Schritten eine unverbindliche Prüfung seines Projekts auf Förderfähigkeit (automatisiert über das System), sondern über die Fachbetriebssuche auch gleich die Adressen von passenden Fachbetrieben.
Förderungen liegen im Trend
Die Nachfrage an Einzelmaßnahmen ist 2022 enorm angestiegen. Bereits im September meldete die BAFA über 670.000 Anträge und 5,9 Mrd. Euro bewilligte Zuschüsse in 2022. Rekordmonat war der August mit allein 269.000 Anträgen. Zu beachten ist hier, dass mit einem Antrag mehrere Verwendungszwecke / Einzelmaßnahmen beantragt werden können. Die Bauteilgruppe der Einzelmaßnahmen umfasst Fenster, Fenstertüren, Dachflächenfenster, Glasdächer, Außentüren, Vorhangfassaden, Sonnenschutz und Tore. Auch Maßnahmen wie Smart Home, Einbruchschutz, Barrierefreiheit, Denkmalschutz und Lärmschutz u. a. können gefördert werden.
Chancen für das Handwerk
Der VFF stellt mit vff.foerderservice.de eine eigene Online-Plattform zur Verfügung, die registrierte Mitglieder zur Buchung und Umsetzung des Fördermittel-Service nutzen können. Die Plattform bietet alles auf einen Blick, so behalten die Mitgliedsbetriebe den Überblick über alle Projekte und können jederzeit auf angelegte Projekte und erstellte Dokumente zugreifen. Die Nutzer sind immer informiert, denn per E-Mail-Benachrichtigung werden Mitgliedsbetriebe bei Fertigstellung der Serviceleistung durch Febis benachrichtigt. Die einfache und schnelle Abfrage der Angaben erfolgt getrennt nach Modernisierung und Neubau per Multiple Choice-Verfahren.
Die Leistungsumfänge und Kosten
Als Basisleitung dient der QuickCheck. Hier erfolgt anhand von eigenen Eingaben eine unverbindliche und kostenfreie Prüfung eines Projekts auf Förderfähigkeit. Im zweiten Schritt erfolgen kostenpflichtige Leistungen durch den BEG-Fördermittelservice. Diese beinhalten die genaue Prüfung des Projekts auf Förderfähigkeit, die Ermittlung des Zuschussbetrags, und die Antragsstellung beim BEG. Die Kosten für den Fachbetrieb belaufen sich hier auf 300 Euro.
Weiterhin steht eine Best-Förderung gegen eine Aufpreis von 55 Euro zur Verfügung. Hier erfolgt eine Prüfung auf Kombinierbarkeit lokaler Förderungen z. B. Landesprogramme oder kommunale Förderungen, und die Berechnung der maximalen Förderungen, sowie die Vorbereitung von Antragsunterlagen zur Ausschöpfung weiterer Förderungen. Die Kosten für den Förderservice kann der Fachbetrieb im Angebot als Planungsleistung aufführen und an den Kunden weiterberechnen, oder als Verhandlungsgrundlage für Preisnachlässe nutzen.
Achtung bei der Reihenfolge!
Förderfähig sind nur Maßnahmen, mit denen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begonnen wurde. Der Vorhabenbeginn ist der rechtsgültige Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages. Planungsleistungen dürfen vor Antragstellung erbracht werden. Kein Beginn des Vorhabens liegt dann vor, wenn zwar ein Vertrag abgeschlossen wird, aber ein eindeutiges Rücktrittsrecht für den Fall der Versagung der beantragten Zuwendung vereinbart ist, oder wenn der Vertrag mit auflösenden oder aufschiebenden Bedingungen der Bewilligung der Fördermittel abgeschlossen wird.
Werden diese Punkte beachtet, steht einer einfachen Abwicklung der möglichen Fördermittel durch den Mitgliedsbetrieb nichts mehr im Weg.