Hersteller, die bei ihren Innentüren, sprich Türblättern und Türzargen, eine erhöhte Produktqualität nachweisen wollen, die über die Normanforderungen hinausgeht, kommen am RAL Gütezeichen „Innentüren“ (RAL-GZ 426) kaum vorbei. Hier werden produktbezogene Vorgaben verlangt, die über die Nomen hinaus gehen und die sich in den Güte- und Prüfbestimmungen der RAL-GZ 426 finden, die von der Gütegemeinschaft Innentüren zu Jahresbeginn überarbeitet wurden. Die Produkteprüfungen und die Fertigungsüberwachung führt das ift Rosenheim durch.
Welche Punkte umfasst das RAL-GZ 426 Gütezeichen?
Das Gütezeichen ist für Architekten, Endkunden und den Handel auch eine Entscheidungshilfe. Denn mit den enthaltenen Einsatzempfehlungen für Türblätter können, je nach Einsatzzweck, die Eigenschaften bei der Ausschreibung definiert und ausgewählt werden.
Zudem bietet das ift individuelle Prüfkonzepte für spezielle Anforderungen / Neuentwicklungen an. Die Aktualisierung der Güte- und Prüfbestimmungen für Innentüren erfolgte auf Basis der europäischen Norm EN 14351-2, den umfassenden Erfahrungen des Güteausschusses und der beteiligten Institute, wie u.a. dem ift Rosenheim.
Die Prüfungen befassen sich u.a. mit folgenden Beanspruchungen und Eigenschaften: hygrothermische und mechanische Beanspruchungen, Oberflächenbeständigkeit, Kantenstoßfestigkeit, Glasanbindung etc. Ein kombiniertes System aus Eigen- und Fremdüberwachung sichert die gleichbleibende Qualität der Produkte.
Weiter bietet das ift Rosenheim aufgrund seiner Akkreditierungen, sowohl im Labor- als auch im Überwachungsbereich, umfangreiche Prüfungen auf kalibrierten ift-eigenen Prüfständen an, die über die Gütesicherung hinausgehen. Zusätzlich erstellt das ift individuelle Prüfkonzepte für nationale sowie auch internationale Anforderungen.