Wer Feinstaub, Keimen und Pollen ausgesetzt ist, besitzt ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Asthma, Bronchitis u. a. Zudem setzen sich solche Mikropartikel im Gebäude ab. Hier schafft eine neue Technologie nun Abhilfe. Mit dem photokatalytischen Beschichtungssystem Active Coating für Glasoberflächen und Fensterprofile lässt sich die Luftqualität von Innenräumen stark verbessern. Die Beschichtung, die auf Glas- und anderen Oberflächen appliziert wird, reinigt die Raumluft aktiv, indem sie kleinste Partikel aus der Luft bindet und unschädlich macht.
Wirksamkeit durch Photokatalyse
Um diese Partikel, inklusive Viren und Feinstaub, zu binden, nutzt Active Coating die Kraft aus Licht und Sauerstoff. Treffen solche Teilchen auf die mit der Beschichtung behandelte Glasscheibe, kommt es zu einer fotokatalytischen Reaktion und innerhalb von 90 Minuten werden bis zu 99 % aller Viren, Bakterien und Schimmelsporen abgetötet und die Rauminnenluft gereinigt, wie die Entwickler unterstreichen. Auch Allergene werden signifikant abgebaut. Die Beschichtung benötigt keinerlei Energie, außer die des Sonnenlichts, wobei auch künstlichen Lichtquelle (ab 1000 LUX) funktionieren.
Hintergrund: Trotz ihrer großen Vielfalt reagieren alle Arten von Mikroorganismen empfindlich auf die fotokatalytische Wirkung. Die farblose Beschichtung beseitigt darüber hinaus unangenehme Gerüche.
Durch die natürliche Wirkungsweise der Photokatalyse fallen für die Nutzer, z. B. Hotels und Büros, keine laufenden Kosten an. Zudem sind die Auswirkungen auf die Umwelt gleich Null, so die Active Coating GmbH.
Worauf lässt sich Active Coating applizieren?
Dazu erläutert Jürgen Hartrampf, Geschäftsführer in der Mursall Group, zu der die Active Coating GmbH zählt: „Hauchdünn auf die alte oder neue Fensterscheibe aufgetragen, verbindet sich die Pure Air Beschichtung direkt mit der Glasoberfläche und ist 24 Stunden am Tag aktiv. Doch Pure Air bieten wir nicht nur bei Gläsern, sondern auch für die Beschichtung kompletter Fenster an. Und das in Bestandsbauten zur nachträglichen Beschichtung sowie auch für neue Bauelemente. Active Coating eignet sich für sämtliche Fenstersysteme, egal ob Alu, Kunststoff oder Holz, da lediglich die Glasscheibe beschichtet wird. Dabei muss der Fensterrahmen nicht abgeklebt oder geschützt werden, da die verschiedensten Materialen nicht angegriffen werden.“
Die Pure Air Beschichtung ist zudem für alle Glastypen geeignet, egal ob transparent oder milchig und verbindet sich direkt mit der Glasoberfläche nach der Applizierung, ohne die Durchsicht zu beeinträchtigen.
Die Beschichtung mit Pure Air dauert von der Vorbereitung an den Fenstern, der Reinigung und Aufbereitung der Gläser und dem Beschichtungsprozess im Regelfall 2–3 Stunden, je nach der örtlichen Begebenheit. Des weiteren ist eine Aushärtung von 24 Stunden.
Wichtig: Die Reinigung der Gläser im Vorfeld der Beschichtung ist das A und O. Speziell hier muss darauf geachtet werden, dass weder Staub, Dreck oder Schlieren auf dem Glas sind, da diese ansonsten mit der Beschichtung eingeschlossen werden würden. Dazu Daniel Mursall, Geschäftsführer der Mursall Active Coating GmbH: „Genau aus diesem Grund können nur autorisierte Geschäftspartner diese Beschichtung vornehmen. Die nachträgliche Beschichtung gibt es aktuell nur bei Mursall bzw. im Bereich Fensterherstellung arbeiten wir sehr stark mit Filplast zusammen.“
Mit Blick auf die Einsatzfelder erläutert Jürgen Hartrampf weiter: „Unser farbloses Active Coating ist eine sinnvolle Ergänzung für Räume, in denen hohe Sicherheitsstandards gefordert sind, etwa für Kliniken und Arztpraxen oder auch Hotels und Büros Ebenso lassen sich die Scheiben und Gläser von Bussen und Zügen beschichten. Generell lassen sich alle Gläser in und für solche Räumlichkeiten auch im eingebauten Zustand nachrüsten.“
Das Beschichtungsteam der Active Coating GmbH ist in Teilen der DACH-Region bereits gut etabliert. Dabei arbeite das Unternehmen nach Auskunft von Geschäftsfüher Hartrampf weiter daran die Strukturen auszubauen.
So lassen sich Feinstaubpartikel im Innenraum binden
Neben natürlich vorkommenden biogenen Aerosolen wie Bakterien und Viren ist zudem auch Feinstaub und Ultrafeinstaub für gesundheitliche Beeinträchtigungen verantwortlich. Auch hier ist das Active Coating System eine passende Lösung, um solche Schadstoffe im Innenraum zu eliminieren und kontinuierlichen Schutz zu bieten. Die Beschichtung mit Pure Air ist bis zu 30 Jahren haltbar, die Effizienz wurde u. a. durch das Tropos Institut sowie dem TÜV Süd bestätigt und beeinträchtigt weder die Fensterdurchsicht noch die Glasqualität.
Hotel-Nachrüstung mit Active Coating in Austria
Zwischen dem 18. und 22. Oktober wurden die ersten Hotels in Saalbach Hinterglemm mit Blick auf die dort 2025 stattfindende Skiweltmeisterschaft mit Active Coating nachgerüstet. Roland Steger (Hotelinhaber Barbarahof) ist nach anfänglicher Skepsis heute von den Möglichkeiten dieser Art der Innenluftreinigung begeistert, denn er kann seinen Gästen einen gesundheitlichen Mehrwert bieten. Dem schließt sich Martin Enn (Inhaber Rosentalerhof) an: „24 Stunden reine Luft, vom Berg bis ins Hotelzimmer – das ist es, was uns am Herzen liegt.“
Dazu die Verantwortlichen der Mursall Active Coating GmbH (www.active-coating.com): „Egal ob im Zimmer, im Restaurant oder im Skiraum – überall sorgen unsere Beschichtungen für reine Luft. Damit begleiten wir die Tourismusregion Saalbach Hinterglemm bis zur FIS Ski WM 2025.“
Worauf wird PURE AIR appliziert?
Das Beschichtungssystem „Active Coating“ wird für Glasoberflächen und Fenster eingesetzt, „Pure Wall“ für Wände und Decken sowie „Pure Wood“ für Holzflächen.