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Volta Projekt von AGC und Saint-Gobain Glass

Revolutionäre Floatglas-Linie in Konstruktion

Wie bereits letztes Jahr angekündigt, arbeiten AGC und Saint-Gobain, beides weltweit führende Hersteller von Flachglas mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, an diesem Projekt zusammen, um eine innovative Floatglaslinie zu entwickeln, die ihre direkten CO₂-Emissionen erheblich reduzieren soll.

Im Rahmen dieses F&E-Projekts wird die ehemalige Strukturglas-Linie von AGC in Barevka vollständig modernisiert und zu einer leistungsstarken und hochmodernen Linie umgebaut, die zu 50 % elektrifiziert und zu 50 % mit einer Kombination aus Sauerstoff und Gas befeuert werden soll.

Copyright: AGC / Saint-Gobain / Stocksy – Monica Murphy

Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf der Kreislaufwirtschaft, da die neue Linie mit einem hohen Anteil an recyceltem Material betrieben werden soll, der deutlich über den aktuellen Industriestandards liegt. Dies stellt einen technischen Durchbruch im Vergleich zu derzeitigen Technologien dar, die für Erdgas-befeuerte Flachglasöfen verwendet werden, so die beiden Projektpartner.

Das Volta-Projekt soll die nachhaltigste Flachglaslinie schaffen und einen bedeutenden Beitrag zu den Klimaneutralitätszielen beider Unternehmen sowie zur beschleunigten Dekarbonisierung der Flachglasindustrie leisten, so die Verantwortlichen. Das Projekt wird von der EU unterstützt.

Kaltreparatur in Bearbeitung

Die sogenannte „Kaltreparatur“, die Phase des Projekts, in der der Ofen abgekühlt und vollständig gestoppt wird, ist derzeit im Gange. Diese Überholungsarbeiten ebnen den Weg für die Umwandlung der Produktionslinie und die Ausstattung mit den modernsten, heute verfügbaren Technologien.

Die nächste Projektphase soll Anfang 2025 abgeschlossen sein, um den Ofen betriebsbereit zu machen. Neben den minimierten CO₂-Emissionen wird die modernisierte Anlage auch höchste Standards in den Bereichen Sicherheit, Umwelt (NOₓ, SOₓ), Energieverbrauch und Qualität erfüllen, so die Auskunft der Glashersteller. Weitere Details sind auf der Projektwebseite von Volta zu finden.

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