Flachglas im Float-Verfahren „kohlenstoff-frei“ hergestellt war eine Herausforderung für Saint-Gobain Glass: Diese technologische Leistung wurde letzte Woche durch die Verwendung von 100 Prozent recyceltem Glas (Scherben) und 100 Prozent grüner Energie, die aus Biogas und dekarbonisiertem Strom gewonnen wird, erreicht.
Der Testlauf wurde eine Woche lang im Saint-Gobain Float-Werk in Aniche, Nordfrankreich, durchgeführt.
Gutes Teamwork als Basis
Durch die Mobilisierung des Saint-Gobain Partnernetzes wurde der Schwerpunkt auf den Kreislaufgedanken (circularity) gelegt, indem die eingesetzten Glasscherben zu 100 Prozent aus Altglas von Renovierungs- oder Abbruchbaustellen sowie aus Produktionsabfällen verwendet wurden.
Den Industrie- und Forschungsteams der Saint-Gobain-Gruppe ist es dabei gelungen, alle technischen Parameter des Ofens an die doppelte Herausforderung anzupassen, mit 100 Prozent recyceltem Material und 100 Prozent Biogas zu arbeiten und gleichzeitig die entsprechende optische Qualität des Glases wie bisher zu gewährleisten.
Was sind die Ziele von Saint-Gobain?
Dieser Pilotlauf belege die Innovationskraft von Saint-Gobain in der gesamten Wertschöpfungskette, so die Verantwortlichen. Diese Leistung sei ein klarer Beweis für das Engagement von Saint-Gobain, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, wie es aus dem Unternehmen heißt.
Gleichzeitig stärke dies die Bemühungen der Gruppe sich als weltweiter Marktführer im Bereich des leichten und nachhaltigen Bauens zu positionieren und eine führende Rolle bei der Dekarbonisierung des Bauwesens einzunehmen sowie beim Aufbau einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft zu unterstützen.
Das Engagement der Saint-Gobain-Gruppe orientiert sich an ihrem Ziel, die Welt zu „einem besseren Zuhause zu machen".