Im ersten Halbjahr 2023 konnte der Konzern die Rekordmarge von 11,3 Prozent sowie ein Rekordbetriebsergebnis von 2.813 Millionen Euro trotz eines schwierigen Umfelds erzielen. Dabei wurde ein deutliches Wachstum des operativen Ergebnisses in Nordamerika, Asien und den Schwellenländern erreicht, die über 60 Prozent des Konzernergebnisses ausmachen.
Darüber hinaus wurde ein starker Anstieg des Free Cash Flow erreicht, der um 30 Prozent auf 2.192 Mio. Euro ausmacht, so die Unternehmensleitung.
Vor diesem Hintergrund wird von den Verantwortlichen ein zweistellige operative Marge für das Gesamtjahr 2023 im dritten Jahr in Folge erwartet. Das wiederum unterstreiche nach Aussage der Verantwortlichen die Widerstandsfähigkeit der Gruppe. Für den vollständigen Bericht zu den aktuellen Konzern-Zahlen, klicken Sie hier.
Dazu Benoit Bazin, Vorstandsvorsitzender von Saint-Gobain: „In einem schwierigen makroökonomischen Umfeld hat die Gruppe einmal mehr die Wirksamkeit ihrer Strategie 'Grow & Impact' und die Widerstandsfähigkeit ihres dezentralen Geschäftsmodells unter Beweis gestellt. Dank der Dynamik, des Unternehmergeistes und des Engagements unserer Teams haben wir im ersten Halbjahr 2023 erneut Rekordergebnisse bei Gewinn, Marge und Wertschöpfung erzielt. Unsere Organisation nach Ländern hat es der Gruppe ermöglicht, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen, sowohl durch proaktive Anpassung unserer Aktivitäten vor Ort als auch durch gezielte Wachstumsinvestitionen, unter anderem in zusätzliche Produktionskapazitäten und durch Übernahmen wie Building Products of Canada.“
Woher kommen die Erträge von Saint-Gobain?
Benoit Bazin: „Mehr als 60 Prozent unserer Erträge werden heute in Nordamerika, Asien und den Schwellenländern erwirtschaftet, wo sich die Trends verbessern und die Wachstumsaussichten durch die demografische Entwicklung und die schnelle Urbanisierung unterstützt werden. In Westeuropa zeigt sich die Renovierung - unser größter Markt - erwartungsgemäß weiterhin sehr widerstandsfähig, da die Konjunkturmaßnahmen und Vorschriften darauf abzielen, den Weg zur Kohlenstoffneutralität zu beschleunigen; die strukturelle Nachfrage nach Neubauten steigt, auch wenn zusätzliche Finanzierungskosten den Sektor vorübergehend beeinträchtigen.“
Trotz einer kurzfristigen leichten Abschwächung auf den Märkten werde nach Aussage von Benoit Bazin der Saint-Gobain Konzern in 2023 zum dritten Mal in Folge eine zweistellige Betriebsmarge erzielen. Mittelfristig sei er zuversichtlich, dass die Gruppe mit ihrem neuen Profil auf einen nachhaltigen, profitablen Wachstumspfad einschwenken werde.