Die schlechten Wärmedämmwerte alter Drahtgläser in Dach- und Wandlichtbändern von Industriebauten liegen zumeist in der Größenordnung von U = 5,9 W/m²K). Das ist heute nicht mehr zeitgemäß und führt zu hohen Energieverlusten sowie Kosten für die Gebäudenutzer.
Nach Auskunft der Prokulit GmbH lässt sich eine Sanierung der Flächen mit sprossenlos montierten Thermocryl-Lichtbauelementen deutlich verbessern, wobei U-Werte bis U = 0,70 W/(m²K) möglich seien.
Wie sieht die Umsetzung aus?
Die alten, häufig schadhaften Gläser der Industriehallen werden bei dem Ansatz von Prokulit durch Lichtpaneele aus Polycarbonat ersetzt , die zusammen mit den zum System gehörenden Einfassprofilen auch Undichtigkeiten und Fugen schließen. Dies verhindert, dass kalte Luft in das Gebäude fließen kann.
Die Eigenschaft der neuen Polycarbonat-Verglasung als ausschmelzbare Fläche für den Wärmeabzug im Brandfall unterstützt gegebenenfalls zusätzlich weitere Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz.
Darüber hinaus lassen sich auch Rauch- und Wärmeabzugsanlagen leicht integrieren, so der Anbieter.
Die aktuelle EnEV 2022 gibt realistische Daten zur Bemessung der Heizenergieverluste während der Heizperiode vor. Auf dieser Grundlage führt die Sanierung alter Drahtglasflächen bei einem derzeit realistischen Energiepreis von 0,12 €/kWh zu einer Heizkostenersparnis von 36,00 €/m² Glasfläche pro Jahr.
So können die Sanierungen gefördert werden
Förderprogramme der öffentlichen Hand gewähren unter den üblichen Förderungsbedingungen Zuschüsse von 15 % der Investitionskosten, so dass sich Sanierungsmaßnahmen mit Thermocryl- Lichtbauelementen der Prokulit GmbH zumeist innerhalb von drei Jahren amortisieren.
Ein weiterer positiver wirtschaftlicher Nebeneffekt stellt sich ein, wenn zusätzlich Investitionen in neue Heizwärmeerzeugung vorgenommen werden. Die Auslegung der neuen Aggregate und damit auch der Investitionsumfang auf diesem Gebiet können durch den geringeren Heizwärmebedarf deutlich reduziert werden.