Diese Entscheidung, einen der beiden Floatproduktionen in Glasbeck herunterzufahren, sei eine direkte Folge der Überprüfung der aktuellen und mittelfristigen schwachen Nachfragesituation auf dem deutschen und weiteren europäischen Glasmarkt, so die Auskunft des Glasherstellers NSG. Bereits im März dieses Jahres war die vorzeitige Schließung einer der NSG-Floatlinien in Weiherhammer angekündigt worden.
Neustart geplant, Termin aber noch nicht festgelegt
Die Gruppe sei zuversichtlich, dass sich die europäischen Märkte mittelfristig bis langfristig erholen werden. Der genaue Zeitpunkt eines möglichen Neustarts der Linie werde zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Diese Maßnahme führt zu einem Abbau von mehr als 100 Arbeitsplätzen am Standort. Die Tochtergesellschaft der Gruppe in Deutschland, Pilkington Deutschland AG, steht in ständigem Kontakt mit den Arbeitnehmervertretern, um diesen Prozess fair und transparent umzusetzen.
Infolge dieser Entscheidung erwartet die Gruppe, dass sie für das Geschäftsjahr, das am 31. März 2025 endet, außergewöhnliche Kosten von etwa 1,7 Milliarden JPY verbuchen wird, die sich aus Abfindungen und anderen einmaligen Kosten zusammensetzen.
Die Prognose der Gruppe für das gesamte Geschäftsjahr, das am 31. März 2025 endet, einschließlich dieser außergewöhnlichen Kosten und der positiven Auswirkungen einer verbesserten Kapazitätsauslastung, wird nach der Überprüfung bekannt gegeben.