Foto: Lisec Austria
Wenn heute Investitionen anstehen, steht die mögliche Anschaffung eines Roboters bei vielen Betrieben ganz oben auf der Agenda. Bei den Überlegungen hinsichtlich des Einsatzes eines Roboters gilt es, nicht nur unterschiedliche technische Faktoren zu betrachten, sondern auch Wirtschaftlichkeitsaspekte und ganz wichtig, die Auswirkungen auf die Belegschaft.
Mit dem steigenden Automatisierungsgrad einer Produktion erhöht sich nicht nur die Effizienz bzw. Produktivität des Betriebs. Und mit Roboter-Einsatz steigert sich die Prozesssicherheit (geringere Fehlerquote, weniger Glasbruch), ebenso die Qualität der Glasprodukte, zudem verkürzt sich die Nacharbeitszeit.
Was leisten Roboter noch? Sie sind wartungsfreundlich und verschleißarm, bieten eine hohe Lebensdauer und sind im Betrieb flexibel an unterschiedlichen Positionen einsetzbar.
Zusätzlich tragen derartige Lösungen zu einer Schaffung von sicheren Arbeitsbedingungen bei und helfen dabei die körperliche Belastung der Mitarbeiter auf ein Minimum zu reduzieren. So können Facharbeiter durch den Einsatz eines Roboters sich auf wesentliche wertsteigernde Arbeiten konzentrieren, während die Maschine diverse Abläufe wie die Vernetzung von Hauptprozessen stetig und sicher erledigt.
Lisec bietet auf diesem Gebiet Lösungen, die auf jahrelangem Anwender- und Technologie-Know-how basieren und verbindet somit die Roboter- Technologie mit dem Werkstoff Glas, in Bezug auf spezifische Faktoren. Dazu zählt u. a. das sanfte Abstellen der Gläser zur Vermeidung von Glasbruch sowie die passende Sauger-Technologie etc.
Einsatzbereiche dieser Roboter finden sich insbesondere beim Be- und Entladen von Hauptprozessen wie Zuschnitt, ESG-Ofen-Belegung sowie bei der Isolierglas-Fertigung.
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Wo lassen sich Roboter einsetzen?
Roboter-Lösungen können flexibel und schnell und vor allem platzsparend in die Produktionslinie integriert werden, gerade auch bei bestehenden Betrieben kann man durch kundenspezifische und maßgeschneiderte Lösungen den jeweiligen Automatisierungsgrad erhöhen und von den Vorteilen wie bspw. der Einsparung von Kipptisch und / oder Transportfeld einer Roboterlösung profitieren. Vor allem bei Be- und Entladeprozessen, bei denen Flexibilität gefordert ist, punkten solche Roboter-Lösungen nicht nur bei immer gleichen Abläufen, sondern auch bei unterschiedlichen Prozessschritten (vertikal vs. horizontal, kleine Scheiben vs. große Scheiben).
Wichtig: Die Integration einer Roboterlösung muss gesamtheitlich betrachtet und mit den bestehenden Abläufen abgestimmt werden. In Verbindung mit einer nachgeschalteten Drehplattform kann dann ein kontinuierlicher Arbeitsvorgang gesichert werden.
Wie steht es mit der Wirtschaftlichkeit?
Bei den Überlegungen hinsichtlich einer Investition in eine Roboter-Lösung müssen unabhängig von den Vorteilen auch die Wirtschaftlichkeit bzw. Amortisationszeit betrachtet werden.
Robotersysteme ersetzen die Funktion der Mitarbeiter bei revolvierenden Arbeiten, die Prozesssicherheit in der Durchführung verlangen. Neben der gestiegenen Qualität der Endprodukte, der Reduktion des Ausschusses sowie dem One-piece-flow, kann man durch die Automatisierung von diversen Prozessschritten auch sogenannte Geisterschichten integrieren, bei denen vergleichsweise wenig Mitarbeiter vor Ort sein müssen.
Die Fachkräfte selbst lassen sich nun für qualitativ hochwertige Arbeiten einsetzen und somit innerhalb des Betriebs empowern bzw. ihr Know-how effizienter nutzen. —
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Head of Product Management Logistics
