Eine interessante Variante zu herkömmlichen Heizsystemen sind beheizbare Gläser mit unsichtbaren, integrierten Heizelementen. Nahezu jedes Gebäude lässt sich mit beheizbaren Scheiben je nach Kundenwunsch von 20 – 200 °C ohne großen Installationsaufwand beheizen.
Zur Herstellung von Heizgläsern bietet Lascom die Laser-Anlagen L-matrix GDS (zur Aufbringung der Stromsammelschienen) und L-matrix LDC (zur Entschichtung). Die Laser können dabei auch in eine bestehende Glasverarbeitungslinie interferiert werden.
Intelligente Software: In Verbindung mit der speziell entwickelten L-Heatware Software lassen sich zudem komplexe Heizscheiben mit entschichteten Leiterstrukturen für unterschiedliche Temperaturzonen in einem Produktionsablauf umsetzen.
So werden Heizgläser mit Lascom Laser-Anlagen hergestellt?
Schritt 1: Durch maschinell auf die Oberfläche aufgebrachte Stromsammelschienen (engl.: Busbars) wird ein belastbarer elektrischer Leiter auf das Glas aufgebracht und ermöglicht eine perfekte Ein- und Ableitung hoher elektrischer Ströme in die leitfähige Beschichtung. Die zwischen den Stromsammelschienen liegende Glasfläche erwärmt sich und gibt die Wärme nach innen ab.
Schritt 2: Im Bereich zwischen den Stromsammelschienen werden durch Entschichtung Leiterstrukturen in beliebiger Breite und Form abgetragen, was eine gleichmäßige Erwärmung ermöglicht.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: als Heizglas in vorhandenen Fenstern für den Innen- oder Außenbereich (z. B. zur Enteisung von Glas-Dachelementen), als Heizung im Innenbereich bei festmontierten Glastrennwänden (Raumteiler), Heizungselemente, die an der Decke aufgehängt werden, mobile Standheizungen sowie als Antibeschlaglösung in Feuchträumen u. v. m.