Mehrere milliardenschwere staatliche Förderungsprogramme und steuerliche Anreize bieten in den USA die Chance, dass dort das Bauwesen 2024 deutlich an Fahrt gewinnt.
„Die Bauindustrie in den USA durchläuft einen bemerkenswerten Wandel, der durch technologische Fortschritte und einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit vorangetrieben wird“, sagt Matthias Bach, Geschäftsführer des Warme Kante-Herstellers Swisspacer.
Isolierglas: Energieeffizienz als Schlüsselfaktor
Gerade das Thema Energieeffizienz dürfte in den USA zum Schlüsselfaktor für nachhaltiges Bauen werden. „Wir sehen, dass energieeffiziente und nachhaltige Gebäude zu einem wichtigen Bestandteil der amerikanischen Baubranche werden. In einzelnen Bundesstaaten verstärkt sich der Trend zu Zero-Net-Energy Building Codes. Zugleich werden Gebäudezertifizierungen wie LEED und BREEAM an Bedeutung weiter zunehmen“, ist Matthias Bach überzeugt.
Und Bach weiter: „Das Interesse an und Engagement für umweltfreundliche Baumaterialien und -produkte steigt spürbar. Das bietet auch eine große Chance für europäische Hersteller von Bauprodukten und Baumaterialien, um vom aktuellen Trend gut profitieren zu können“.
Wichtig sei es, sich mit den lokalen Building Codes vertraut zu machen. So gelten etwa im Nordosten der USA und in Kalifornien die höchsten Anforderungen, die an Fenster gestellt werden. „Auch die Größen und Ausgestaltungen von Fenster- und Türelementen unterscheiden sich von unseren europäischen Standards“, erklärt Matthias Bach.
So sind im Privatwohnbau üblicherweise vorwiegend die kleinformatigeren Vertikalschiebefenster zu finden – und nicht die bei uns üblichen Dreh-Kipp-Fenster.
Swisspacer-Lager für noch kürzere Lieferzeiten in den USA
Das Lager von Swisspacer befindet sich in Closter, New Jersey, in der Nähe von New York City. Sowohl die Abstandhalter Ultimate Pro, Ultimate, Advance als auch die Wiener Sprosse werden angepasst an die lokalen Anforderungen vor Ort verfügbar sein. Das Lager ist das erste Vertriebszentrum für Swisspacer-Produkte in Nordamerika.
Matthias Bach: „Wir entschieden, ein eigenes Lager vor Ort aufzubauen. So sind wir nah am Markt und bei unseren Kunden und können auch auf sehr kurzfristige Anforderungen reagieren. Denn neben Qualität, Produktportfolio, Ästhetik und Nachhaltigkeit ist auch die Liefersicherheit ein zentraler Faktor, um auf dem amerikanischen Markt Fuß zu fassen“, so der Geschäftsführer-
„Mit dem Vertriebszentrum stellen wir nicht nur unsere Produkte für den amerikanischen Markt bereit, sondern wollen uns auch als kompetenter Partner zur Herstellung energieeffizientester Fenster und Fassaden vor Ort verankern“, betont Matthias Bach.