Der neu ausgestattete Foyer-Raum des 299 Park Avenue zeichnet sich vor allem durch die Lichtdurchlässigkeit der 27 Meter langen – scheinbar schwerelosen – Glas-Vorhangfassade aus. Die hierfür eingesetzten außergewöhnlich hohen Verbundsicherheitsgläser (VSG) und filigranen Glasschwerter lieferte der Schweizer Spezialist Glas Trösch.
Der Entwurf des Bürohauses 299 Park Avenue (hoch) setzt auf ein stilvoll-gehobenes, dabei aber sehr helles und offenes Design. Dieser Eindruck wird maßgeblich von der fast 27 m langen und rund 8 m hohen Glas-Vorhangfassade des Erdgeschosses hervorgerufen.
Mit Isolierverglasungen ohne Querteilung, filigranen Metallprofilen und betont schlanken lastabtragenden Glasschwertern auf der Innenseite konnte Glas Trösch die erforderlichen Komponenten liefern, um den hochtransparenten, fast vollständig entmaterialisierten Charakter der Fassade zu realisieren.
Tragende Glasschwerter für die Fassade
Die hohen Formate der Isolierverglasung entstanden innen und außen jeweils aus Swisslamex VSG mit einem SZR von nur 10 mm. Trotz der Gesamtdicke von 45 mm zeigen die Scheiben aus dem lichtdurchlässigen und farbneutralen Basisglas Eurowhite NG keinen Grünstich.
Die Beschichtung Silverstar Selekt 74/42 auf Position 2 sorgt für den erforderlichen Hitzeschutz, schränkt aber mit ihrer hohen Selektivität den Lichteinfall kaum ein: Bei einem Ug-Wert von 1,3 W/m²K und einem Gesamtenergiedurchlass von 41% erreichen 74% des Tageslichts die Lobby.
Die Ansichtsbreiten der Rahmen konnten so filigran gehalten werden, dass auch sie den Durchblick und den Lichteinfall nicht beeinträchtigen. Denn hinter den schmalen Metallprofilen stehen Glasschwerter, die die Eigen- und Windlasten der Fassade aufnehmen. Es handelt sich um Swisslamex VSG-Laminaten aus drei Scheiben ESG-H nach EN 14179 in einer Gesamtdicke von nur 39 mm. Die Herausforderung in der Herstellung und beim Einbau lag vor allem im Größenverhältnis: Bei einer maximalen Höhe bis zu 8,17 m sind die Schwerter nur 381 mm breit.
Von Bützberg nach New York City
Mit einer ausgefeilten Logistik wurde der Transport der besonderen Formate von der Schweiz nach New York realisiert, wo die STO Building Group die Montage übernahm. Beim Betrachten des Gebäude können Besucher jetzt schon von außen die Highlights der neuen Foyergestaltung erleben: Blickfang ist ein fast 10 m langer Empfangstresen aus Naturstein, hinter dem eine LED-Installation mit bewegten Bildern den Raum belebt.
Bronzefarbene Spiegel reflektieren die digitalen Inhalte, sodass die Projektion und der Raum scheinbar über ihre eigentliche Größe hinaus erweitert werden.
Tipp: Interessierte finden Glas Trösch auf der BAU 2023 in Halle C3, Stand 310