In Belgien herrscht großer Bedarf an zeitgemäßen energetisch optimierten Isoliergläsern, denn bis zu 90 Prozent der Gebäude in den BeNeLux-Ländern besitzen nach Schätzungen veraltete Isolierverglasungen.
Um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, ist daher ein baldiger Tausch der veralteten Fenster bzw. Isoliergläser unumgänglich. Hierfür will Glas Trösch mit seinem neuen Werk passende Basisgläser bereitstellen.
„Wir wollen mit unserer neuen Produktionsstätte dazu beitragen, diese Energiewende voranzutreiben und die Region mit qualitativ hochwertigen Gläsern versorgen“, erläutert Fabian Zwick, CEO von Glas Trösch.
Details zur neuen Float
Auf einer Fläche von 35 Hektar will Glas Trösch in Lommel eines der modernsten Floatglaswerke Europas sufbauen, das Flachglas für die Bau- und Solarbranche produziert.
Das Werk wird über eine Kapazität verfügen, um pro Jahr rund 300.000 Einfamilienhäuser mit modernen Isoliergläsern auszustatten.
Die Nähe zu Sandgruben, die vorhandene Infrastruktur und die gut ausgebildeten Arbeitskräfte vor Ort machen Lommel zu einem idealen Standort für die Investition, wie es aus dem Unternehmen heißt.
Das Floatglaswerk der Glas Trösch Gruppe soll im Bereich der Energieeffizienz neue Massstäbe setzen. So werden unter anderem moderne Systeme zur Wärmerückgewinnung, eine intelligente Steuerung des Produktionsprozesses und Solarpanels eingesetzt, um die Energieeffizienz zu steigern. Die Anlage wird zudem einen hohen Anteil an recycelten Glasscherben verwenden.
Wann soll die Float-Produktion starten?
Das Planungsteam hat eine Genehmigung beantragt, die voraussichtlich im vierten Quartal 2023 erteilt wird. Die Bauarbeiten sollen dann im Laufe des Jahres 2024 beginnen. Der Produktionsstart ist für 2025 angepeilt. Durch den Betrieb des Floatglaswerkes entstehen rund 300 Arbeitsplätze vor Ort und weitere 1000 indirekte Arbeitsplätze in der Region.