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Wohnungsgenehmigungen: Ist das der Turnaround im Neubau?

Die Baubranche in Deutschland zeigt deutliche Anzeichen einer Erholung: Im Januar 2025 wurden insgesamt 18.000 Wohnungen zum Bau genehmigt – ein Plus von 6,9 % oder 1.200 Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist dies bereits der zweite Anstieg in Folge, nachdem im Dezember 2024 die Genehmigungszahlen bereits um 5,1% gestiegen waren.

Besonders erfreulich für die Fenster- und Fassadenbranche: Bei Einfamilienhäusern wurde ein deutlicher Zuwachs von 21,7% verzeichnet. Konkret wurden 3.400 Wohnungen in Einfamilienhäusern genehmigt – 600 mehr als im Januar 2024. Auch bei Mehrfamilienhäusern, die das zahlenmäßig stärkste Segment darstellen, gab es mit 9.800 genehmigten Wohnungen ein Plus von 5,8% (+500 Wohnungen).

Lediglich bei Zweifamilienhäusern setzte sich der negative Trend fort. Hier sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um 10 % auf 1.000 Einheiten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Januar 2025 insgesamt 15.100 Wohnungen genehmigt, was einem Anstieg von 11,6 % oder 1.600 Wohnungen gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

Die aktuellen Zahlen markieren eine Trendwende, denn seit April 2022 waren die Baugenehmigungen kontinuierlich gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat gesunken. Für die Fenster- und Fassadenbranche könnte dies ein wichtiges Signal sein, dass die lange Durststrecke am Neubaumarkt allmählich zu Ende geht.