„Wer sich am Arbeitsplatz geschätzt fühlt und darin bestärkt wird, seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, der baut eine starke Bindung zum Unternehmen auf – und kommuniziert seine Zufriedenheit auch im privaten Umfeld“, erklärt Elke Hartleif, im Veka-Vorstand zuständig für das Ressort Personalwesen. Von zentraler Bedeutung sei in diesem Zusammenhang ein gutes Betriebsklima, das durch die Unternehmenskultur des gemeinschaftlichen Engagements gefördert werde. „Letzten Endes geht es darum, dass man morgens gern zur Arbeit kommt.“
Bei Veka ergibt sich die gute Betriebsatmosphäre aus einer Vielzahl konkreter Angebote, die weit über Betriebsfeste und gemeinsame Ausflüge hinausgehen:
Auch wenn Zufriedenheit an sich schwer zu fassen ist – der Erfolg der vielen Maßnahmen lässt sich sehr wohl messen. Veka ist durchaus stolz auf den hohen Anteil langjähriger Mitarbeitender. Nach dem Übergang in die Rente finden sich ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen im Seniorenclub wieder.
Ablesbar ist die enge Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz darüber hinaus an der hohen Weiterbildungsquote. In der Abteilung Werkzeugbau etwa hat rund ein Drittel der Mitarbeitenden die fordernde Weiterbildung zum Meister, Techniker oder technischem Betriebswirt abgeschlossen. Und schließlich kann Veka eine hohe Ausbildungsquote realisieren: Allein am Stammsitz des Unternehmens in Sendenhorst absolvieren rund 100 junge Menschen eine Fachausbildung bzw. ein duales Studium. Besonders viel Wert legt man auf das selbst entwickelte umfangreiche Führungskräfteentwicklungsprogramm, das jeden Mitarbeitenden mit Führungsverantwortung mit den drei Führungsgrundsätzen (Wertschätzung, Aktives Zuhören und Mitarbeitende in Entscheidungen einbeziehen) vertraut macht und einen Transfer in den Berufsalltag schafft.
Das Unternehmen lernt dazu
Als Unternehmen, das sich nach wie vor zu 100 Prozent im Besitz der Gründerfamilie befindet, pflegt Veka traditionell ein bodenständiges Werteverständnis. Gemeinschaftssinn und langfristige Verlässlichkeit, auch im Hinblick auf das Bekenntnis zum Standort Sendenhorst, gehören somit zum Kern der unternehmerischen Philosophie. Gleichwohl verlässt man sich beim Weltmarktführer für Fenster- und Türprofile aus Kunststoff längst nicht mehr allein auf das „gute Gespür“ für Mitarbeiterführung.
Vielmehr analysiert man regelmäßig den Erfolg der vielen Angebote und passt sie bei Bedarf an die sich verändernde Lebens- und Arbeitswelt an. Ehrliche Selbstkritik und die Fähigkeit zur Veränderung gehörten also bei einer nachhaltigen Personalentwicklung unbedingt dazu, betont Elke Hartleif. „Bei allen Entscheidungen orientieren wir uns an unserer Verantwortung für das Unternehmen, für die Umwelt und für die Menschen. Dieser umfassende Ansatz ist die Grundlage für enkelgerechtes Handeln – und nur so werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein.“