Anders als bei Kunststofffensterherstellern hat bekanntlich jeder Holzfensterbauer sein individuelles Profil. Bisher hieß dies: Wer die Magnet-Nullschwelle von Alumat einsetzte, bekam den Kunststoffadapter zugeschickt und arbeitete dann nach vorherigem Anzeichnen darauf mit der Bandsäge die Konturen seines Profils heraus. Diesen Schritt kann jetzt auch der Lieferant übernehmen.
„Größere Partner im Holzfensterbau hatten uns dazu angesprochen“, sagt Stefan Anwander, bei Alumat im Prüfwesen und Produktmanagement tätig. Hintergrund: Qualifiziertes Personal für die Konfektionierung sei oft Mangelware. Darauf reagiert der Spezialist für die Magnet-Nullschwelle: Die Betriebe, die sich den Arbeitsschritt des Anzeichnens des Profilquerschnitts bzw. das Herausarbeiten der entsprechenden Konturen am Blendrahmenadapter aus Kunststoff sparen möchten, senden künftig mit der Bestellung für die diversen, für ihr Design ausgezeichneten und ihre bauphysikalische Qualität zertifizierten, Nullschwellen-Varianten eine CAD-Zeichnung des Holzfenster- oder Holztürprofils mit nach Kaufbeuren zu Alumat. „Die Daten sollten im dxf- oder dwg-Format bei uns ankommen“, sagt Anwander.
Unterstützung für Fachbetriebe
Der Fachmann hinterlegt die Profilquerschnitte für den jeweiligen Fertigungsbetrieb anschließend in der CNC-Fräse, so dass auf Knopfdruck die exakten Konturen aus dem Blendrahmenadapter herausgefräst werden. Bequem erhält der Kunde den Kunststoffadapter zusammen mit seiner Bestellung wie gewohnt innerhalb von zwei Wochen zugeschickt. Danach dichtet der Holzfensterbauer den Zwischenraum zwischen dem Kunststoff und dem Hirnholz seines Profils ab, verschraubt den Blendrahmenadapter mit zwei Schrauben im Profil und stellt dieses gemäß Alumat-Einbaurichtlinie auf die Nullschwelle. Von hier folgen die weiteren Montageschritte, z.B. das Fixieren der Halteplatte, wie sie den Fachleuten bekannt sind
„Wir wissen, dass wir unsere Partner in den Fachbetrieben brauchen, um unser Ziel zu erreichen, allen Nutzern unabhängig von ihrem Alter und möglichen Einschränkungen den größtmöglichen Komfort und die maximale Zugänglichkeit in den mit unseren Nullschwellen ausgestatteten Gebäuden zu ermöglichen. Deshalb freue ich mich, dass wir Holzfenster- und Holztürenbauer künftig mit der Übernahme der Blendrahmenadapter-Konfektionierung hier bei uns in der Fertigung noch besser unterstützen können“, sagt Alumat-Geschäftsführerin Claudia Rager-Frey.