Einen echten Allrounder stellt jetzt der Werkzeughersteller Oertli vor: Mit dem Hybrid-Falzfräser lassen sich beispielsweise eine Vielzahl von Bearbeitungen an Massivholztüren und -zargen umsetzen.
Was bedeutet eigentlich Hybrid? Auf dem Fräskopf sind zwei Arten von Schneiden montiert: Die Wendeschneiden übernehmen die grobe Arbeit. Sie schneiden vor und nehmen mehr Material ab. Da sie stärker beansprucht werden, können sie viermal gedreht werden, um alle Schneidkanten zu nutzen, bevor sie ersetzt werden müssen. Über die komplette Kopfbreite ist dann noch ein Messer fürs Finishing montiert.
Oertli liefert den Falzkopf entweder als Bohrungswerkzeug für die Kehlmaschine oder komplett verpasst auf allen gängigen HSK-Aufspannwellen.
Die kompakte Bauweise von D = 120 mm erlaubt Drehzahlen bis 13'000 u/min, eine hohe Produktivität ist damit sichergestellt. Den Fräser gibt es in 64.5 oder 84.5mm Breite und kann mit unterschiedlichen Wendeschneiden und Hartmetallgüten ausgerüstet werden. In den meisten Fällen kommen eine Kombination aus Abrund-Vorschneidern und Nutmessern zum Einsatz. Optional können die unteren Abrundvorschneider auch durch flache Vorschneider ersetzt werden: dann kann der Fräser auch zum planfräsen genutzt werden, um beispielsweise sägerauhe Holzbohlen planzufräsen. Das macht vor allem Sinn, wenn das Werkstück für den Abricht-/Dickenhobel zu breit ist und man sich aufwändiges und materialintensives Kalibirieren auf der Breitbandschleifmaschine ersparen möchte.
Und das Beste: Oertli stellt während der Testwochen das Werkzeug bis 30.6. kostenlos zur Verfügung. Der Fräser kann hier reserviert werden.
Hier kann man den Falzfräser kostenlos testen (vorher müssen 3 Fragen beantwortet werden)