Aufgrund der Krise ist der Markt gegenwärtig etwas verhaltener, aber er bietet dennoch neue Projekte. „Auch unser Auftragsvolumen ist unter das Niveau des besten Vorjahres gesunken“, sagt der Unternehmer Robert Nowak. Da mutet es vordergründig überraschend an, wenn er in Anbetracht der gegenwärtigen Marktsituation davon spricht, die Zahl seiner Monteure mittelfristig verdoppeln, verdreifachen oder gar vervierfachen zu wollen.
Aber es ist noch gar nicht lange her, da limitierte nicht die Nachfragesituation, sondern die zu dünne Personaldecke die Erlöschancen der Player im deutschsprachigen Fenster- und Fassadenmarkt. Warum es gerade in Deutschland schwierig ist, gute Fachleute für die Montage zu finden, wurde vielfach diskutiert.
Das ist das Thema von Robert Nowak, der vor Jahren den eklatanten Mangel an geeigneten, motivierten Fachleuten in Deutschland und den benachbarten (DACH-) Märkten erkannte.
Seine Vision für die Zukunft: „Für unsere Kunden, die Hersteller der Fensterelemente und Aluminium-Glasfassaden, ist es entscheidend, kurzfristig auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können.“ Aus diesem Grund hat es sich Okna Nowak zum Ziel gesetzt, einen Pool an polnischen Fachleuten aufzubauen, die den deutschen Qualitätsanforderungen durch die besten Fortbildungen entsprechen und an Zahl deutlich über die 40 Monteure hinausgehen, die der Dienstleister dem Markt bisher zur Verfügung gestellt hat.
Tatsächlich geht es um ein Angebot, das so zu sagen „Monteure on demand“ verspricht. Robert Nowak erklärt: „In den nächsten 5 Monaten bauen wir eine Plattform auf, die Unternehmen aus Deutschland oder den Nachbarmärkten kontaktieren, wenn sie personelle Ressourcen im Bereich hochqualifizierter Montage von Fenstern und Aluminium-Glasfassaden benötigen. Ziel ist es, dass die Anfragen automatisiert erfasst, mit unseren aktuellen Kapazitäten abgeglichen und ggf. einem entsprechenden Angebot an die Fachfirmen beantwortet werden“, stellt der Unternehmer seine Mission, seine Vision vor.