Zwei bedeutende Technologieanbieter in der Fensterbranche haben ihre Kräfte gebündelt: Die ProLogic-Gründer Erich Bullmann und Thomas Dietl haben sich nach über 40 Jahren erfolgreicher Software-Entwicklung für den Fensterbau entschieden, ihre Nachfolge zu regeln. Mit Direkt CNC-Systeme, Hersteller des CAM-Systems NC-HOPS, konnte ein langjähriger Partner für diese strategische Entscheidung gewonnen werden.
Durch diesen Zusammenschluss ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des ProLogic-Kernprodukts FenOffice für die Fenster- und Türenherstellung gesichert. Gleichzeitig sollen neue Entwicklungen, insbesondere im Bereich Produktionssteuerung und Manufacturing Execution Systems (MES), vorangetrieben werden.
Für Kunden beider Unternehmen ändert sich zunächst wenig: Beide Firmen bleiben bestehen und operieren weiterhin eigenständig. Die Entwicklung und Betreuung der jeweiligen Kernprodukte FenOffice und NC-HOPS erfolgt wie bisher durch die bestehenden Teams. Kunden werden auch in Zukunft von ihren gewohnten Ansprechpartnern betreut.
Hier liegt der Fokus bei der Zusammenarbeit
Ein besonderer Fokus der Zusammenarbeit liegt auf den Bereichen Türen und Produktionssteuerung, wo die Unternehmen ein gemeinsames Entwicklungsteam aufbauen werden. So soll beispielsweise ProLogics erfolgreiches Produktionssteuerungsmodul FenProd mit dem BTLx-Import von NC-HOPS für die Produktionsplanung im Holzbau weiterentwickelt werden.
Um die gemeinsame Entwicklung effektiv zu koordinieren, wird Franz Xaver Völkl in die Geschäftsführung von ProLogic eintreten und künftig für beide Firmen verantwortlich sein. Die Gründer Bullmann und Dietl bleiben zunächst weiter als Geschäftsführer an Bord, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Mit diesem strategischen Zusammenschluss positionieren sich beide Unternehmen für die Zukunft und stärken ihre Marktposition in der digitalisierten Fenster- und Türenproduktion. Kunden beider Unternehmen dürften von den gebündelten Kompetenzen und den daraus resultierenden Innovationen profitieren.
Was steckt hinter NC-Hops?
NC-HOPS ist eine Windows-basierte CAD/CAM-Software der Firma Direkt CNC-Systeme GmbH, die speziell für die CNC-Bearbeitung von Holz, Kunststoff und Aluminium entwickelt wurde. Ursprünglich als „Holz Orientiertes Programmier-System“ konzipiert, hat sich NC-HOPS dank seiner Flexibilität und umfangreichen Variantentechnik auch in anderen Materialien etabliert.
Hauptmerkmale von NC-HOPS:
NC-HOPS findet Anwendung in verschiedenen Bereichen der Fertigung: Möbel- und Innenausbau, Türen- und Fensterfertigung, Treppenbau, Fassadenbau, Schiffs- und Yachtinnenausbau, Caravan- und Fahrzeugausbau, Akustikbauelemente.
Das steckt hinter ProLogic
ProLogic ist ein deutscher Softwareanbieter, der sich auf modulare Lösungen für den Fenster- und Türenbau spezialisiert hat. Die ProLogic Computer GmbH mit Sitz in Rottendorf bei Würzburg wurde 1985 von Erich Bullmann und Thomas Dietl gegründet. In den Anfangsjahren wurden erfolgreiche DOS-Versionen entwickelt, darunter die Version "Professional 4.2".
Mit dem Aufkommen von Windows in den 1990er Jahren stellte ProLogic auf eine integrierte Lösung um und präsentierte 1999 FenOffice99, das erste vollständig integrierte Fensterbauprogramm für Windows.
Im Laufe der Jahre wurde FenOffice kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Einführung von FenOfficeNG führte. Diese Plattform bildet die Grundlage für viele neue Module und Erweiterungen, die zuvor nicht möglich waren.
Heute bietet ProLogic eine breite Palette an Softwaremodulen an, darunter FenOffice für Büroorganisation, FenDesign für Fensterkonstruktion, FenProd für papierlose Fertigung, FenTime für Zeiterfassung, FenTools für mobilen Datenzugriff und FenShop für Webshop-Integration. Diese Lösungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Fenster- und Türenherstellern zugeschnitten und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Prozesse effizient zu gestalten.
Mit über 40 Jahren Erfahrung positioniert sich ProLogic als ganzheitlicher Partner für fensterproduzierende Betriebe und legt großen Wert auf individuelle Betreuung, Marktgerechtigkeit und kontinuierliche Innovation.