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Winkhaus primePort

Gute Aussichten für und mit Terrassen- und Balkontüren

Die neuen Schiebebeschläge der primePort Familie sind für alle gängigen Rahmenmaterialien geeignet und bieten für nahezu jede Einbausituation die passende Technik – sei es für Alt- und Neubauten, private Wohngebäude, Mehrfamilien- und Hochhäuser oder gewerbliche und industrielle Objekte.

primePort SK: Vielseitigkeit ist Standard

„Noch nie war es so einfach, großflächige Schiebe-Kipp-Fensterelemente für Balkone und Terrassen zu bauen, wie mit primePort SK“, hören wir aus der Winkhaus-Zentrale. Das neue Beschlagsystem basiert auf den bewährten Komponenten des Standardbeschlags activPilot, lediglich die Schiebe-Kipp-Bauteile werden ergänzt. Damit ist es für den Verarbeiter einfach, Balkon- und Terrassenfenster zusätzlich in sein Programm aufzunehmen und trotzdem die Lagerhaltungskosten gering zu halten.

Bei der Entwicklung legten die Ingenieure außerdem großen Wert auf die Montagefreundlichkeit. So ist das Einhängen der Fensterflügel ohne Werkzeug möglich. Zum Justieren oder Aushängen der Flügel wird lediglich ein Torx-Schraubendreher benötigt. Auch die Montage der Fenstergriffe, die als Einlass- oder Aufschraubgetriebe zur Verfügung stehen, erfolgt schnell und unkompliziert. Griffe und Abdeckkappen sind in sieben verschiedenen Farben erhältlich. Es besteht die Möglichkeit, die gleiche Griffserie für alle Schiebefenster-Varianten zu bestellen.

Auf unterschiedliche Gewichtsanforderungen eingestellt

Das System ist standardmäßig für Flügelgewichte bis 100 kg ausgelegt (Systemvariante SK 100 S). Für größere Flügel bis 160 kg sind zwei Verstärkungsteile für die Laufwagen erforderlich (Systemvarianten SK 160 S und SK 160 Z). Bei noch höheren Anforderungen kommen Tandemlaufwagen zum Einsatz, mit denen Flügelgewichte bis 220 kg realisiert werden können (Systemvariante SK 220 Z).

primePort SK bietet Einbruchhemmung bis Widerstandsklasse RC2 und erfüllt mit drei Varianten individuelle Wünsche:

  • primePort SK 100 S und SK 160 S: Die Standardlösung deckt bereits einen Großteil der Elemente ab, die am häufigsten nachgefragt werden. Mit einem einzigen gewohnten Handgriff öffnet sich der Flügel zum Schieben oder Kippen. Eine Griffdrehung um 90° ermöglicht das Schieben des Flügels, die 180° Drehung bringt ihn in die Kippstellung.
  • primePort SK 160 Z und SK 220 Z: Mit wenigen Zusatzelementen wird aus der Standardlösung ein Schiebe-Kipp-Beschlag, der zusätzliche Sicherheit und Bedienkomfort bietet: Der primePort SK-Z verfügt über eine Zwangssteuerung, die dafür sorgt, dass beim Kippen großer Fenster- oder Türflügel nichts schief geht. Durch einfaches Drehen des Griffs um 180° wird der Flügel automatisch von der Verschlussstellung in die Kipp-Position gebracht. So wird das Risiko einer Fehlbedienung minimiert.
  • Der Schiebebeschlag primePort PAS verfügt über die Zusatzfunktion, die bei Winkhaus „Schlöffnen“ genannt wird. In dieser Öffnungsposition stellt sich der Schiebeflügel circa 6 mm parallel zum Rahmen ab. So kann Frischluft sanft in den Raum strömen, ohne ihn auszukühlen. Selbstredend kann der Schiebeflügel auch über die gesamte Fensterbreite geöffnet werden, um die Vorteile einer Schiebefenstertür voll nutzen zu können. Dank des Baukastensystems lässt sich die Parallel-Ausstell-Funktion in der Fensterfertigung schnell montieren.
  • Abstell-Schiebe-Beschlag rundet das Programm ab

    Speziell für Einbausituationen im urbanen Umfeld hat Winkhaus den neuen Abstell-Schiebe-Beschlag primePort AS entwickelt. Dieser Beschlag ermöglicht großzügige Fensteröffnungen, ohne dass der geöffnete Flügel platzraubend in den Raum ragt. Die einzigartige Abstellschiebemechanik hält das Fenster dicht geschlossen, auch wenn hohe Windlasten auf die Fassade einwirken. Dadurch ist er auch für Fenster in Hochhäusern geeignet. Der Beschlag reduziert Bedienungsfehler auf ein Minimum, das macht den Einbau von Fehlschaltsicherungen überflüssig. Da alle beweglichen Beschlagteile verdeckt im Fensterrahmen liegen, sind keine zusätzlichen Abdeckprofile erforderlich.

    primePort AS eignet sich für unterschiedlichste Fensterformate und Gewichte: Bis 200 kg trägt die Standard-Ausführung, mit Tandemlaufwagen erhöht sich das maximale Flügelgewicht auf 250 kg. Der Zentralverschluss lässt sich aus dem Baukastensystem von activPilot, ergänzt um wenige Zusatzelemente, konfigurieren. Dank der Rollen geführten Abstellmechanik gelingt die Bedienung mit wenig Kraftaufwand. Die geringe Anzahl von Koppelstellen vereinfacht die Montage.

    Durch ein zusätzliches Komfortbauteil wird die Funktionalität und Sicherheit weiter optimiert: Die Funktion „Softclose“ sorgt für den Komforteinzug. Dieser gewährleistet ein sanftes Schließen des Flügels in die gewünschte Position. Durch die individuelle Anordnung des Rahmenteils lässt sich die Eigenschaft des Softclose auch in einen Safetystop umsetzen. Diese Funktion beinhaltet das Abbremsen des Flügels in gewünschter Position. Dadurch können Verletzungsgefahren vermieden werden.

    Barrierefreier Beschlag für exklusives Wohnen

    Der neue Hebe-Schiebe-Beschlag primePort HS verbindet Innen- und Außenbereich nahtlos und ohne störende Barrieren. Die robuste Technik ist stark genug, um selbst große Türelemente bis 440 kg mühelos zu bewegen. Eine flache Schwelle ermöglicht den komfortablen und nahezu barrierefreien Durchgang ins Freie. Zu den Komfortmerkmalen gehören auch die intuitive Bedienung und der lange Griff für ein leichtes Handling mit geringem Kraftaufwand.

    Flexibilität und Vielseitigkeit: Der primePort SK-S ­Beschlag kann zur Parallel-Abstell-Schiebe-Aus­führung primePort PAS umgebaut werden. Mit ­geringem ­Aufwand kann außerdem der primePort SK-S zum primePort SK-Z umgerüstet werden.

    Foto: Winkhaus

    Flexibilität und Vielseitigkeit: Der primePort SK-S ­Beschlag kann zur Parallel-Abstell-Schiebe-Aus­führung primePort PAS umgebaut werden. Mit ­geringem ­Aufwand kann außerdem der primePort SK-S zum primePort SK-Z umgerüstet werden.

    3 Fragen von Chefredakteur Daniel Mund an Alfred Dinkelborg

    Alfred Dinkelborg ist Bereichsleiter Produktmanagement Winkhaus und hat die Entwicklung der System­familie primePort entscheidend vorangetrieben.

    GW – Herr Dinkelborg, wie lange war die Umsetzungsphase von der Zielsetzung bis zur Produktreife bei primePort?

    Alfred Dinkelborg – Der Prozess bei primePort begann mit umfangreichen Wettbewerbsanalysen, gefolgt von der Erstellung eines Lastenheftes, um die Anforderungen klar zu definieren. Darauf folgte eine intensive Konzeptphase, und der Prototypenbau, um die theoretischen Konzepte in die Praxis umzusetzen. Ein entscheidender Schritt war das Testen der verschiedenen Konzepte anhand von Proto­typen hinsichtlich Dauerlauf, Dichtigkeit und Einbruch­hemmung. Hierzu haben wir bei Winkhaus ein eigenes Prüf­labor mit den entsprechenden Prüfmöglichkeiten erstellen müssen. Dieser iterative Prozess der Anpassung und Verbesserung nahm einen beträchtlichen Teil der Zeit in Anspruch.

    Nachdem wir ein klares Verständnis für die Anforderungen und Wünsche innerhalb des neuen Produktsegmentes gewonnen hatten, ging es in die eigent­liche Konstruktionsphase. In dieser Phase wurden die endgültigen technischen Spezifikationen festgelegt und die erforderlichen Werkzeuge konstruiert und gebaut. Die Produktion der sogenannten 0-Serie, also einer ersten kleinen Charge der Produktreihe, ermöglichte es uns, die Herstellungsprozesse zu optimieren und die Qualität sicherzustellen. Insgesamt dauerte dieser Prozess rund 4 Jahre.

    GW – Was ist das Besondere, das Alleinstellungsmerkmal an der Systemfamilie primePort?

    Dinkelborg – Die Systemfamilie besticht durch ihr umfassendes Produktsortiment, das Schiebe-Kipp-, Parallel-Schiebe-, Abstell-Schiebe- und Hebe-Schiebe-Lösungen umfasst. Bis auf das HS-System ­basieren alle Beschläge auf dem Zentralverschluss mit ­activPilot Standardbauteilen. Auch die zwangsgesteuerten Schiebe-Kipp-Beschläge benötigen keinen speziellen Sonder­zentralbeschlag mit größerem Hub. So ist es uns gelungen, mit dem Beschlagsystem große Vorteile für den Baubeschlaghandel, die Verarbeiter und die Anwender zu generieren.

    GW – Sie haben die Systemfamilie zum ersten Mal auf der Frontale im Frühjahr präsentiert. Wie ist die Resonanz des kritischen Fachpublikums ausgefallen?

    Dinkelborg – Die Resonanz war durchweg positiv. Verarbeiter, Baubeschlaghandel und Systemhäuser zeigten sich von den innovativen Eigenschaften und der praktischen Anwendbarkeit der primePort Systemfamilie sehr angetan. Besonders beeindruckt waren sie vom Handling, den Funktionen und der Programm­abdeckung im Bereich der Schiebelösungen. Die Möglichkeit, Schiebe­fenster mit primePort Beschlägen zu bauen, indem das Beschlagsystem im Wesent­lichen auf dem Dreh-Kipp-Beschlag des activPilots aufbaut und nur wenige Zusatzbauteile benötigt werden, wurde als deutlicher Vorteil gesehen.

    Alfred Dinkelborg, Leiter Produkt­management Winkhaus Gruppe, ­Mitglied der Geschäftsleitung

    Foto: Winkhaus

    Alfred Dinkelborg, Leiter Produkt­management Winkhaus Gruppe, ­Mitglied der Geschäftsleitung

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