Der Mensch kann endlich entspannen. Mag sein, dass das nicht für jeden gilt, aber in der Regel reduzieren sich Herzschlag und Blutdruck und genau das kann sich sehr positiv auf die Denkfähigkeit und die emotionale Stabilität des Menschen auswirken.
Und genau hier kommt das Thema Outdoor ins Spiel, die eigene Wohlfühl-Area auf der heimischen Terrasse oder im Garten. Der kleine Urlaub im Alltag, abtauchen in eine andere Welt, „den Kopf freimachen“ und damit die Konzentrationsfähigkeit, die Aufmerksamkeit und somit auch die Arbeitsleistung verbessern, wenn es am nächsten Tag frisch und erholt wieder in die tägliche Arbeitsroutine geht.
Viele Menschen verbessern mit dem „Draußen leben“ auch ihre Immunabwehr, gerade das aktive Leben mit Pflanzen und Blumen kann einen positiven Effekt auf die heute so allergiegeplagte Menschheit haben. Die positiven Auswirkungen und damit der unwiederbringliche Wert, den die Natur auf die Gesundheit des Menschen haben kann, darf also nicht unterschätzt werden.
Studien sprechen deutlich für die Natur und Outdoor
Bereits im Jahr 2010 wurde mit Probanden in Japan, Amerika und anderen Ländern eine Metaanalyse von zehn Studien mit den Daten von insgesamt 1252 Teilnehmern durchgeführt, um das Verhalten und die Veränderungen von Menschen in der Natur zu erforschen. Eine Gemeinsamkeit wurde direkt festgestellt: Die Menschen zeigten direkt zu Beginn eines Aufenthaltes im Freien die Anzeichen einer mentalen Erholung. Genau das machen wir ja selbst auch, wenn man im täglichen Bürostress die Möglichkeit sucht, eine kurze Runde im Park zu drehen.
Die Auswertung der Metaanalyse zeigte auch, dass die positiven Effekte, die sich bereits nach fünf bis zwanzig Minuten Aufenthaltsdauer im Grünen auf Psyche und Körper des Menschen auswirken, gleichermaßen für die Menschen aller Kulturen zu gelten scheinen und nicht von der Tätigkeit im Grünen abhängig sind. Natürlich bieten Aktivitäten wie Wandern und Radfahren etc. die zusätzlichen Aspekte der körperlichen Betätigung, aber hierum geht es im ersten Ansatz überhaupt nicht. Der Mensch muss zu großen Teilen erst einmal wieder lernen draußen zu leben und zu erleben. Und genau hier kommt das Thema Outdoor Living ins Spiel. Anreize schaffen draußen zu sein und nicht im Wohnzimmer auf der Couch abzuhängen, sondern „Sonne zu tanken“ und damit das so wichtige Tageslicht zu konsumieren. Kurzum, das Draußen mit allen Sinnen zu genießen.
Zwischen Balkon und Wohlfühloase
Ist Outdoor Living bei genauer Betrachtung denn etwas vollkommen Neues? Ein neuer Trend, dem es zu folgen gilt? Ein Zug auf den man unbedingt aufspringen muss? Was steht für Outdoor? Wenn man der heutigen Werbung glaubt, ist es das Lamellendach. Aber ist das wirklich so?
Eigentlich fördert die Rollladen- und Sonnenschutzbranche das Thema Outdoor schon so lange wie es Markisen gibt. Man nannte es nur nicht so. Denn schon die Markise förderte das Draußensein, war es zum Essen, Kaffeetrinken oder zum geselligen Abend. Und schon früher war man kreativ, wenn es darum ging mit Zeltplanen, Seitenbehängen etc. aus einer Markise einen abgeschlossenen Raum zu schaffen.
Heute sind die Möglichkeiten vielfältiger und vor allem wesentlich profesioneller wenn es darum geht, draußen Lebensräume zu schaffen. Sei es auf dem Balkon, der Terrasse oder irgendwo im Garten. Vorrangig geht es hier vor allem darum, die „Draußenzeit“ zu verlängern. Waren die Möglichkeiten mit der Markise auf die Jahreszeiten mit weitestgehend schönem Wetter beschränkt, so können mit den heutigen Produkten ganzheitliche Lösungen gefunden werden, die an 365 Tagen funktionieren. Der Werkstoff Glas und Konstruktionen wie Lamellendächer schaffen hier die Möglichkeiten immer draußen zu sein, egal ob Sonne, Regen oder Schnee. Es liegt hier an der Kreativität des einzelnen Menschen, das persönliche Draußen zu gestalten und zu genießen.