Um Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle oder andere Erkrankungen des Muskel-Skelet-Systems vorzubeugen, bietet das Unternehmen hTrius aus Horb am Neckar eine Lösung: Das BionicBack. Dieses Exoskelet hilft Arbeitsplätze sicherer, gesünder und effizienter zu gestalten. Durch die Nutzung des BionicBack können Verletzungen reduziert, während das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter gesteigert werden.
Das BionicBack wurde dazu entwickelt, die Bewegungen und körperlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter zu unterstützen, zu verstärken und zu verbessern. Dabei werden die Gelenke und Muskeln um bis zu 30 Prozent entlastet und somit die Belastung und Anstrengung verringert. Das wiederum reduziert die Ermüdung um 86 %, was das Risiko von Muskel-Skelet-Erkrankungen senkt und die Personen fiter und „stärker” machen.
Durch Verwenden des BionicBacks wird die physische Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer gesteigert, indem das Exoskelet die Stärke und Ausdauer des Mitarbeiters verbessert. Dies trägt dazu bei, die Belastung von Muskeln und Gelenken sowie Verletzungen und Ermüdung zu reduzieren. Das führt wiederum zu einer Steigerung der Arbeitsfähigkeit, Produktivität und Effizienz. Zudem werden Ausfallzeiten reduziert und die Zeit für die Ausführung von Aufgaben verkürzt.
Wie schafft das BionicBack eine Entlastung?
Das BionicBack ist ein passives Exoskelett. Das bedeutet, dass das Produkt die unterstützende Energie nicht aus elektrischen Motoren erhält, sondern aus mechanischen Energiespeichern. Beugt sich ein Arbeitnehmer nach unten, kann mit Hilfe der Schwerkraft Energie gespeichert werden, indem ein elastisches Element auf Spannung gebracht wird. Wird diese vorgebeugte Position gehalten, hilft das Exoskelett einen Teil des Körpergewichts zu tragen, was die Muskeln entlastet. Beim Aufrichten wird die gespeicherte Energie in Bewegung umgewandelt und wirkt so unterstützend. Die externe Stützstruktur erzeugt Entlastungen am und im menschlichen Körper.
Zwei Einstellfunktionen: dynamisch und statisch
Das BionicBack bietet zwei unabhängige Einstellfunktionen: dynamisch und statisch. Die dynamische Einstellung unterstützt aber erschwert das natürliche Beugen nicht. Dies hilft vor allem bei Tätigkeiten wie dem Kommissionieren oder dem Ein- und Auslagern. Mit der statischen Einstellung erhöht sich die Dämpfung im System.
Dies ist für Tätigkeiten sehr hilfreich, in denen die Arbeitnehmer nach vorne gebeugt arbeiten, wie beispielsweise in der Montage, an Sortiertischen und Anlagenbestückungen. Die Einstellungen lassen sich auch kombinieren. So können die Nutzer schnell und einfach die optimale Systemeinstellung für deren Anwendungsfall anpassen.