Stellvertretend für die Ausbaumöglichkeiten zu einem Branchenfahrzeug wird ein Renault Master gezeigt. Bereits ein Außenreff verspricht Vorteile: Der Monteur kann, ohne in den Innenraum zu steigen oder das Ladegut entsprechend anheben zu müssen, das Glas, Fenster oder Bauelement körperschonend auf das Reff aufstellen.
Rutschhemmende Vollgummiprofile schützen die Oberflächen der Beladung und ermöglichen den fachgerechten Transport. Die Ladungssicherung erfolgt zeitsparend über höhenverstellbare Spannlatten. Wird noch mehr Halt benötigt, ist die zusätzliche Sicherung über die beiden serienmäßigen Zurrleisten möglich.
Falls weitere Abstellpositionen beispielsweise für mehrere Aufträge erforderlich sind, empfiehlt sich der Ausbau mit einem Innenreff mit klappbarer Auflage. Ist das Ladegut besonders empfindlich für Beschädigungen findet es hier Schutz vor Steinschlag und Regen. Wird die Ladeposition nicht benötigt, gibt das Hochklappen der Auflage den Laderaum in maximaler Breite frei.
Damit auch der erste Eindruck beim Kunden passt, empfiehlt Marc-Alexander Stachel vom Hegla Fahrzeugbau ein Werkzeugschranksystem. „Alles findet darin seinen Platz, der Lieferwagen ist aufgeräumt und selbst bei wechselnden Teams sind alle Materialien sicher verstaut und schnell gefunden“.
Zur Fensterbaua Frontale schnürt Hegla eine limitierte Fensterbau Frontale Edition aus sofort verfügbaren Renault Mastern in Branchenausstattung zum Sonderpreis. Passend zum Fußball-Ereignis wird auch ein Eventreff angeboten, dass vom Fahrzeug abgenommen und mit entsprechender Halterung als mobile Torwand genutzt werden kann.
Robuste Hebetechnik für Glas und Fenster
Trotz aller Fortschritte gehört das manuelle Handling immer noch zum Alltag in den Betrieben. „Für hohe Sicherheit müssen Vakuumgeräte vor allem intuitiv bedienbar und robust sein“, so Holger Brechtelsbauer von der Hegla aus Kretzschau. „Wir können das Gewicht und die Materialeigenschaften von Glas nicht ändern, umso mehr müssen wir Bedingungen schaffen, die die Mitarbeiter unterstützen und Ihnen die nötigen Schutzmechanismen bieten“.
Auf der Fensterbau gibt es u. a. ein säulengeführtes Gerät der Isofix-Serie zu sehen, dass bei allen Prozessen hohe Bewegungssicherheit erzielt und entlastet. Die einzelnen Sauger sind ejektorgesteuert und halten auch dann das Vakuum aufrecht, wenn nicht alle Positionen belegt sind. Sollte trotz höchster Qualität, wartungsarmer Technik und fachgerechtem Handling der Ernstfall des Druckabfalls eintreten, sind die Geräte so abgesichert, dass ausreichend Zeit zum Abstellen oder Ablegen des Glases oder Fensters bleibt. Vorgestellt werden darüber hinaus die weiterentwickelten Geräte aus der Hubfix-Serie, die durch eine pneumatische Verriegelung der Drehbewegung die Bedienung vereinfachen.
Profilvielfalt und direkter Zugriff im Langgutlager
Die Vielfalt der Profile ist ebenso angestiegen wie die Zahl der verschiedenen Kundenwünsche. In zweierlei Hinsicht soll hier das Langgut-Kompaktlager der Hegla helfen: Einerseits finden die einzelnen Sorten einen aufgeräumten Platz im direkten Zugriff. Andererseits spart das System Lagerfläche, die dann entweder für weitere Profile oder für andere Aufgaben zur Verfügung steht. Die Langgutpaletten werden in schienengeführten Kragarmregalen bereitgehalten, die platzsparend nebeneinander und ohne Abstand angeordnet sind.
Erst wenn eine Palette entnommen oder eingelagert werden soll, wird eine Lücke für das Handling geöffnet. „Die Lagerkapazität erhöht sich auf diese Weise um bis zu 50 Prozent“, so Florian Laue vom Hegla Kompetenzzentrum für Langgut. „Auf alle Materialien kann zeitsparend und ohne Umstapeln zugegriffen werden und auch die stirnseitige Entnahme ist möglich“.
Nachverfolgung von Glas und Fenster leicht gemacht
Mit der Lasermarkierung der Hegla boraident werden Türen und Fenster digital. Ist die hochauflösende Kennzeichnung erst einmal auf das Profil aufgebracht, ist eine eindeutige Identifizierung zu jedem Zeitpunkt möglich. Per Scan kann in der Fertigung, im Versand oder auf der Baustelle beispielsweise auf Produktionsdaten zugegriffen, die Eigenschaften nachvollzogen oder auch eine Nachbestellung erzeugt werden.
Je nach Integration von Scannern in der Fertigung ist eine tiefgreifende Integration möglich, die unter anderem das Auslösen von Bearbeitungsschritten oder deren Nachverfolgung erlaubt. „Die eindeutige Markierung mit QR- oder Data-Matrixcode ist die feste Verbindung zwischen dem Profil und digitalen Informationen“, beschreibt Dr. Thomas Rainer von der Hegla boraident.
„Vom Schreiben des Versandscheins per Scan über die Quittierung der Auslieferung vor Ort bis zum Nachweis bei Großprojekten, wer das Bauelement geliefert hat, eröffnen sich viele digitale Anwendungen“.
Mehr Wertschöpfung durch Lasereinsatz
Der Spezialist aus Halle/Saale hat ein zweites großes Thema im Gepäck. Das Unternehmen bietet verschiedene Systeme und Anlagen zur Laserveredelung mit denen Einzelscheiben oder auch fertige Iso-Einheiten nachträglich mit einer zusätzlichen Funktionalität aufgewertet werden können.
Durch Schichtumwandlung oder Aufdruck ist es möglich, ein Vogelschutzglas, ein mobilfunkdurchlässiges Glas oder beispielsweise eine beheizbare Scheibe zu erzeugen. „Unsere Kunden profitieren von der Möglichkeit, Standardprodukte ohne Rüstzeit in der Stückzahl eins veredeln zu können und eine höhere Wertschöpfung zu erzielen. Im immer härteren Wettkampf um Kunden und Marktanteile entsteht hier ein Produktvorteil, der höhere Einnahmen generiert und flexibel macht “, unterstreicht Thomas Rainer.
„Wir freuen uns auf die Frontale und das Zusammentreffen der Branche“, so Bernhard Hötger, Geschäftsführer der Hegla-Gruppe. „Mit dem Schwerpunkt auf die Menschen in den Betrieben wollen wir ein wichtiges Zeichen setzen und deren Arbeit würdigen“. Zudem sei die Messe in Nürnberg ein wichtiger Austauschort über Trends und die Zukunft der Glasindustrie.
www.hegla.con |Halle 3a, Stand 103