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Gespräch mit Lisec-CEO Gottfried Brunbauer

„Wir sind auf dem Weg in die Zukunft“

Glaswelt – Wir haben gegenwärtig bewegte ­Zeiten, wie steht Lisec aktuell da?

Gottfried Brunbauer – Lisec steht gut da. Wir haben unsere Strukturen vereinfacht und transparenter gestaltet und noch stärker an den Kundenanforderungen ausgerichtet. Das hat uns geholfen, die Corona-Krise sehr gut zu bewältigen. Was mich am meisten freut, dass unsere Kunden die Veränderungen positiv wahrnehmen und uns entsprechendes Feedback geben.

All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Lisec heute sehr gut dasteht. Was für unsere Kunden wichtig ist, dass wir in Bezug auf die Bestell-/ Wartezeiten nach wie vor im Bereich ähnlicher Lieferzeiten liegen wie vor Corona.

Aktuell arbeiten wir daran, unsere Kapazitäten zu erhöhen, um den Markt noch besser bedienen zu können. Und das ist langfristig zu sehen. Seit Anfang 2021 haben wir knapp 170 neue Mitarbeiter eingestellt. Wir sind auf einem guten Weg in die Zukunft.  [ ... ]

Mit unserer neuen ­Hub-Struktur sind wir ­weltweit in der Lage, auf alle Anfragen von ­Seiten der Glasverarbeiter noch schneller zu ­reagieren. Und das schätzen unsere ­Kunden.

Lisec-CEO Gottfried Brunbauer

Foto: Lisec

Glaswelt – Sagen Sie bitte noch etwas zur Digitalisierung der Glasbranche.

Brunbauer – Die „Digitale Transformation“ steht nicht nur für die verstärkte Nutzung von Computern und Daten, sondern vor allem für ganz neue Herangehensweisen und Arbeitsprozesse. Für uns als Hersteller stellt sich die Frage, wie wir diese Transformation im Sinne der Erhöhung des Nutzens unserer Kunden gestalten können.  [ ... ]

Glaswelt – Lisec hat jüngst weltweit eine Hub-Struktur aufgebaut, wie bewährt sich das?

Brunbauer – Die Hub-Struktur ist Teil unseres Reorganisations-Prozesses, der die laufende Verbesserung von Transparenz und Geschwindigkeit zum Ziel hat. Die Hubs sind unsere weltweiten Schwerpunkt-Niederlassungen iund steuern die Aktivitäten in der jeweiligen Region selbständig und vernetzen diese. Damit sind wir in der Lage, auf Kundenanfragen in der Region direkter zu reagieren, ohne jeweils unmittelbar die Zentral-Organisation in Österreich einbinden zu müssen. Das ist natürlich schneller, da z. B. keine Zeitverschiebung oder Sprachbarrieren die Abläufe verzögern.

Die neue Struktur entwickelt weltweit eine spürbare, positive Dynamik, welche wir durch die Erhöhung der Kompetenzen, durch die passende technische Ausstattung, durch entsprechende After-Sales-Prozesse sowie die ent-sprechende Manpower vor Ort unterstützen. Gleichzeitig stellen wir jeweils mit einer Doppelspitze in der Geschäftsleitung der Hubs eine starke Verbindung zu unserer Zentrale in Österreich sicher. Kurz gesagt, mit unserer neuen Hub-Struktur sind wir sehr zufrieden und wir erzielen damit die angestrebten Ergebnisse.  [ ... ]

Glaswelt – Was sind die Besonderheiten, die Sie in Düsseldorf zeigen?

Brunbauer – Wie gesagt, wir wollen zu unseren Software- und Maschinenneuheiten und die umfassenden Lösungen zur Automation insbesondere unsere „All-In-One-Solutions“ präsentieren. In diesem Zusammenhang werden wir auch verschiedene Roboter-Anwendungen zeigen, u. a. zum Rahmensetzen für ISO-Hersteller. Besuchen Sie uns in Düsseldorf, wir freuen uns.

Das Interview führte Matthias Rehberger.

Mein Tipp: Das vollständige Interview lesen Sie im GLASWELT Heft 09/2022, das gerade erschienen ist.

Sie finden Lisec auf der glasstec in Halle 17, Stand A30–53

Am Lisec Stand wird die automatische DSC-A-Glasschneidanlage vorgestellt, die über neueste Antriebstechnik, eine neu entwickelte Tisch-Struktur sowie über eine neue Brücke und einen neuen Schneidkopf verfügt.

Foto: Lisec

Am Lisec Stand wird die automatische DSC-A-Glasschneidanlage vorgestellt, die über neueste Antriebstechnik, eine neu entwickelte Tisch-Struktur sowie über eine neue Brücke und einen neuen Schneidkopf verfügt.

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