Eine der unbeliebtesten Fragen nach der Montage einer freistehenden Wetter- und Sonnenschutzschutzanlage wie einer Pergola oder einem Lamellendach vor einer Hauswand ist die Frage nach der richtigen Abdichtung des entstehenden Spaltes. Der schnelle Monteur nimmt in der Regel die Siliconkartusche und dichtet ab. Die Frage wie lange es hält und vor allem dicht ist, wer weiß dass schon. Denn schon die richtige Herstellung einer Fuge ist für viele an sich schon ein Problem, und die Frage nach einer eingelegten „Rundschnur“ sorgt oft für Augenrollen.
Eine freistehende Konstruktion hat nun mal gegenüber der Hauswand die Eigenschaft, das sie sich bewegt. Kommen seitliche ZIP-Systeme, Lamellen- oder Glas-Schiebewände zum Einsatz erhöhen sich durch Winddruck die Bewegungen. Und genau hier beginnt das Problem der Fuge. Denn je nach möglichen Bewegungen wirken Zug-, Druck-, Scher- oder Schälbelastungen auf die Fuge und sorgen für Beschädigungen, mit daraus resultierenden Undichtigkeiten.
Im Dachdeckerbereich überdecken Wandanschlussprofile sicher und dauerhaft die Anschlüsse von Dachdeckungen und Dachabdichtungen an aufgehenden Bauwerksteilen, beispielsweise Flachdachabdichtungsbahnen im Bereich der Brüstung, Randabdichtungen bei Balkonen und Terrassen oder Kaminverwahrungen. Wendet man das Prinzip des Wandanschlussprofiles in Ergänzung mit einem UV beständigen PVC-Folien Übergang, so kann man problemlos eine dauerhafte und dichte Verbindung zwischen dem Wetter- und Sonnenschutz und der Hauswand herstellen. Die Bewegungen des freistehenden Moduls werden so über die PVC-Folie abgefangen. Ein Lastanfall auf die Abdichtung entsteht so nicht. Bei der Befestigung des Wandanschlussprofils mit der eingeklemmten Folie muss natürlich auf die Beschaffenheit von Putz etc. geachtet werden, um hier eine ordnungsgemäße Abdichtung zu ermöglichen.