Eine Besonderheit des Entwurfs ist die elegant detaillierte Glasfassade mit dem bauwerkintegrierten Photovoltaiksystem (BIPV) von Schüco. Die in der Fassade eingesetzten Photovoltaik-Module liefern eine Strommenge von jährlich etwa 180 000 kWh und tragen entscheidend zu einem energieeffizienten Betrieb des Bürogebäudes bei.
Mit diesem Projekt belegt Schüco zudem seinen Anspruch auf eine Dekarbonisierung über den gesamten Gebäudezyklus hinweg, vom Entwurf über die Ausführung und den Gebäudebetrieb bis hin zum Recycling.
Ausgangspunkt für die Umsetzung der BIPV von Schüco war der Anspruch des Bauherrn. Es sollte ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Gebäude mit hoher Energieeffizienz geschaffen werden, das komplett ohne Erdgas oder andere fossile Energieträger betrieben wird.
Die Fassade wurde als individuell angepasste Sonderkonstruktion des hochwärmedämmenden Schüco Systems AWS 75 BS.HI+ in Kombination mit dem gebäudeintegrierten Photovoltaiksystem von Schüco ausgeführt.
Das Cradle-to-Cradle-zertifizierte System wurde bewusst allseitig umgesetzt, um einen einheitlichen Gesamteindruck zu erreichen und um, trotz der geringeren Effizienz auf der weniger belichteten Nordseite, einen maximierten Gesamtertrag zu erzielen.
Die integrierten PV-Module liefern eine Leistung von rund 180 000 kWh/Jahr und decken damit im Jahresverlauf und im Verbund mit der PV-Anlage auf dem Dach über die Hälfte des Gesamtenergiebedarfs in Bezug auf den Allgemeinstrom. Über die Wechselrichter wird der von den PV-Elementen erzeugte Strom direkt in das Hausnetz eingespeist.