1993 war ein wichtiges Jahr für das Softwarehaus 3E Datentechnik: Damals entschloss sich Gerhard Ebert gemeinsam mit zwei anderen Partnern zur Gründung des Unternehmens. um eine windowbasierte Software für den Fensterbau zu entwickeln. Der Rest ist Geschichte: Gerhard Ebert übernahm nach kurzer Zeit das Unternehmen komplett, 3E konnte sich stetig weiterentwickeln und sich innerhalb von drei Jahrzehnten in der Spitzengruppe der Software-Anbieter für die Fensterbranche etablieren. In diesem Jahr wird also mit mehreren Ereignissen und Aktionen dieses Jubiläum gefeiert – ein Teil davon ist die Auslobung des „Go-Future-Award“.
Gerhard Ebert: „Damit möchten wir Fensterbauer auszeichnen, die durch besondere Digitalisierungsumsetzungen oder Pläne dazu die Digitalisierung aktiv vorantreiben. Wir möchten damit auch vermitteln, dass das Wichtigste die funktionierende Unternehmens-Organisation ist. Fenstermaschinen können überall tolle Produkte herstellen, wenn aber die Prozesse nicht einwandfrei funktionieren, Materialbestellungen nicht rechtzeitig erfolgen oder etwas vergessen wird, dann können Erträge schnell abschmelzen.“
Vertriebsleiter Heiko Steffens ergänzt: „Große Unternehmen haben für die Digitalisierung einen großen Etat und können überzeugende Gesamtlösungen einführen.“ Geschäftsführer Moritz Ebert ergänzt: „Interessant sind aber auch die pfiffigen Umsetzungen kleinerer und flexiblerer Betriebe. Die hochkarätig besetzte Jury wird hier völlig unabhängig bewerten.“
Ein weiteres Projekt, in das die Oberkochener Herzblut investieren, ist die 3E-Partnerschaft mit den Zulieferern. „Wir haben das Label ‚Together Better’ ins Leben gerufen, mit dem wir zum Ausdruck bringen, dass wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern noch mehr Synergien für Kunden erzielen. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist das funktionierende digitale Zusammenspiel zwischen Organisation, Zulieferindustrie und Ausrüstern.“ Der Award-Gewinner erhält einen Betrag von 1500 Euro zur Verfügung gestellt, um ein soziales Projekt seiner Wahl damit zu unterstützen. Marketingleiterin Debbie Fartely: „Wir werden dann auch für die Öffentlichkeit sorgen für das Herzensprojekt des Gewinners. Der Fensterbauer wird dann als Arbeitgeber, Lieferant und Ausbildungsbetrieb noch bekannter und attraktiver werden.“ Die 3E-Anwender haben bereits die Ausschreibungen erhalten, bis 25. Januar werden die Einreichungen eingesammelt. Im Anschluss kommt es zur Jurysitzung – die Preisverleihung findet auf den Netzwerk Partnertagen von Oliver Frey in Heidenheim am 8. März statt. Gerhard Ebert freut sich: „Wir sind uns sicher, dass wir mit dem Award und der damit verbundenen öffentlichkeitswirksamen Darstellung toller Digitalisierungsideen auch zur Meinungsbildung in der Branche beitragen.“ Beim GLASWELT-Redaktionsbesuch ging es auch um den Jahresrückblick und um die Software-Weiterentwicklungen. Moritz Ebert dazu: „Wir konnten schon 2021 erfreulich zulegen, und 2022 stellt sich auf jeden Fall nicht schlechter dar. “ Heiko Steffen ergänzt: „Gerade die Pandemiephase wurde bei einigen Betrieben dazu genutzt, jetzt auf unsere ERP-Software umzustellen – insofern gab es für uns auch ein interessantes Neukunden-Geschäft.“ Schon auf der BAU in München im April werde man wieder interessante Neuheiten im Gepäck haben. Insgesamt freue man sich auf den intensiven Austausch mit den Kunden auf den wichtigen Messeplattformen und Branchentreffpunkten und auch bei den Unternehmen vor Ort. Daniel Mund