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Sonnenschutz als Rettungsweg

In Gebäuden sind generell zwei Rettungswege als vorbeugender Brandschutzmaßnahme bzw. Schutz- oder Rettungsmaßnahme sicherzustellen. Reflexa bietet als Rettungsweglösung ein neues System an, dass den Komfort eines elektrischen Antriebs mit der Sicherheit der Bedienbarkeit im Notfall gewährleistet.

Die Rettungsweglösung ist eine Kombination aus motorisiertem Gleichstromantrieb mit gesicherter Stromversorgung durch einen Akku. Bei anliegender Netzspannung wird über ein Zentralmodul der Antrieb des Sonnenschutzes mit Strom versorgt und gleichzeitig ein Akku gepuffert, der vor Tiefenentladung oder Überladung geschützt ist. Mit diesem Modul werden Akku, Bedienelement, wie handelsübliche Tastschalter oder Automatiksteuerung, und Motor sowie alternativ ein Rauchmelder gekoppelt. Im Normalbetrieb ohne Störungsfall funktioniert die Steuerung wie eine gewöhnliche Steuerung. Löst z.b. der Rauchmelder aus, werden unabhängig von der Netzspannung die geschlossenen Sonnenschutzvorrichtungen hochgefahren und damit der zweite Rettungsweg freigegeben. Ein Ausfall des akkubetriebenen Antriebs ist durch verschiedene Sicherheitsmechanismen ausgeschlossen.

Das komplette Zentralmodul sei dabei platzsparend. Bedieneinheit, Zentralmodul und Akku können in den dazu erhältlichen Auf- oder Unterputz- bzw. Hohlwanddosen montiert werden. Von einem gewöhlichen Schalter sei diese lebensrettende Steuerung im montierten Zustand nicht zu unterscheiden. Reflexa setzt als 12V-Antrieb den bewährten AkkuRoll ein. Der als Seiten- bzw. Lagerschalenmotor oder Rohrmotor erhältliche AkkuRoll ist für den Antrieb von Rollläden und Markisen geeignet. 

Der Wartungsintervall des Akkus beträgt zwei Jahre bzw. 1000 Fahrzyklen, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, warnt die Anlage selbständig mit einem Signalton. Gleiches gilt, wenn die Akkuspannung einen kritischen Wert unterschreitet, der die Funktion der Steuerung gefährdet. Diese Vorgehensweise ist bekannt von allen derzeit am Markt erhältlichen Rauchmeldern, die bei niedrigem Batteriestand ein akkustisches Signal in Form eines Pieptones melden.

Das Ziel ist es, die schnelle Rettung oder Flucht von Menschen und gleichzeitig wirksame Löscharbeiten zu ermöglichen. Nach Definition von Rettungswegen in §33 der Musterbauordnung (MBO) müssen in jedem Geschoss mindestens zwei voneinander unabhängige Rettungswege vorhanden sein. Dabei hat der erste Rettungsweg bei nicht ebenerdigen Geschossen über eine notwendige Treppe zu führen. Der zweite Rettungsweg hingegen ist hier etwas lockerer definiert. Er kann über eine weitere Treppe führen oder eine mit Rettungsgeräten der Feuerwehr erreichbare Stelle sein.

www.reflexa.de