Rund um den heutigen Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) stellt die Initiative “Sonnenschutz? — Sonnenklar!“ wieder kostenfrei Informationsmaterial zur Verfügung und koordiniert die bundesweit stattfindenden Beratungsaktionen, an denen sich u.a. Apotheken, Sportvereine und Gesundheitsämter aktiv beteiligen. Eigentlich doch auch ein Betätigungsfeld für die Markisenhersteller, wo doch mittlerweile jeder Weber sehr gute Werte für den UV-Schutz angeben kann.
So sind in diesem Jahr z.B. die Triathlon-Sportler wieder vorbildlich aktiv und engagiert, und klären Aktive und Zuschauer der Wettkämpfe über die Notwendigkeit des Sonnenschutzes auf. Informiert man sich auf der Webseite des Veranstalters des Sonnenschutztages über die 10 Tipps für den optimalen Sonnenschutz, kommt bei Punkt 4. der klare Hinweis das Kleidung am besten vor Sonnenschäden schützt, aber auch Sonnenhut oder Schirmmütze nicht vergessen werden sollen.
Klare Aussage: Textilien schirmen die Haut effektiv von der UV-Strahlung ab; vorausgesetzt, sie sind dick genug und dicht gewebt. Ein transparenter Stoff, der von einem Teil des sichtbaren Lichts passiert werden kann, lässt auch UV-Licht durch. Warnhinweise erfolgen zur Baumwolle, bei der wegen der Materialbeschaffenheit sehr schnell Sonnenbrand ausgelöst werden kann. Bei Geweben aus Polyester wird im Gegensatz dazu auf einen relativ guten Schutz hingewiesen. Acryl-Stoffe werden nicht angeführt, aber wer hat auch schon ein T-Shirt aus Markisenstoff. Auch auf den Einfluss der Farbwahl wird hingewiesen.
Wenn dann auch noch festgestellt wird, das die schwindende Ozonschicht zu mehr UV-Strahlung führt, und nicht nur im Hochsommer und in den typisch sonnigen Urlaubsregionen ein gezielter Schutz vor der UV-Strahlung erforderlich ist, weil auch in den vorsommerlichen Monaten und in den heimischen Breitengraden das schädigende Potential der Sonne recht hoch ist, stellt sich doch die Frage wo Markisen & Co. bei dieser Thematik bleiben. Stimmt nicht ganz, zumindest bei den Outdoor-Aktivitäten wird bei dem Besuch des Straßencafés der Sonnenschutz, und hier könnte man auch Markise & Co. gemeint sein, dringend angeraten.
Mit dem Boom im Outdoorbereich wäre es so gesehen sicher eine gute taktische Maßnahme den Sonnenschutz durch Markisen & Co mehr hervorzuheben, und mehr ins Bewusstsein der Verbraucher zu stellen. Sicher ein spannende Aufgabe für die Verbände, hier mal anzuklopfen, und auf die vielfältigen Möglichkeiten der in der „Sonnenschutzbranche“ erhältlichen Produkte und deren Möglichkeiten im dermatologischen Bereich vor der Sonne zu schützen, hinzuweisen.
Infos unter: www.sonnenschutz-sonnenklar.info