Der aus Ditzingen bei Stuttgart stammende Theodor Heuglin hat es weit gebracht. Mitte des 19. Jahrhunderts bereiste er Afrika sowie die Polarregion und erforschte die dortige Vogel- und Tierwelt. Offenheit, Neugier und Mut werden auch an der nach ihm benannten Gemeinschaftsschule für die Klassen 1-10 gefördert. Das wird in der Umsetzung der Arge Glück + Partner GmbH und Kubus360 GmbH, Stuttgart auch im frischen Erscheinungsbild des Ensembles erkennbar. Die Grundschule und Sporthalle wurden saniert und ein Neubau für die Sekundarstufe I errichtet.
Schutzsystem in frischen Farben
„Die Fassade besteht größtenteils aus bodentiefen Holz-Alu-Fenstern in filigraner Pfosten-Riegel-Konstruktion. So wird ein durchlässiger Übergang zwischen Innen und Außen geschaffen“, erklärt Søren Rafn vom Architekturbüro Glück + Partner. „Die umlaufenden Fluchtbalkone für den zweiten Rettungsweg verleihen dem Gebäude mit ihren schlanken Außenstützen zusätzliche Leichtigkeit. Untermalt wird dieser Eindruck durch das Farbkonzept der leichten Sonnenschutz-Screens.“
Die textilen Behänge bestehen aus 0,45 mm dünnem Komposit-Gewebe mit feinen Poren zur Microbelüftung. Von Innen sind sie leicht lichtdurchlässig, von außen sorgen sie für zuverlässigen Sicht- und Sonnenschutz. Sie reduzieren den solaren Wärmeeintrag über Reflektion, Transmission und Absorption um bis zu 97 %. Die gewählten Farbtöne Bambus, Anis und Kieselstein passen zur natürlichen Umgebung und unterstreichen den lebhaften Charakter der Schule.
Leiser Antrieb für ZIP-Screens
Bedient werden die 136 ZIP-Screens mit den nahezu lautlosen Elektromotoren Solidline EasyScreen. „Der Antrieb ist wartungsfrei, verbrauchsarm und sehr einfach handzuhaben“, weiß Gert Leder, Account Manager beim Spezialisten für Sonnenschutzantriebe. „Die intelligente Elektronik überprüft alle 50 Zyklen die oberen und unteren Endlagen, justiert selbständig nach und schützt den Behang vor Beschädigungen durch Festfrieren, Hindernisse oder Windlasten.“
Untergebracht in einem kaum sichtbaren Schutzkasten am oberen Fensterrand treibt der 20 Nm-Rohrmotor mit 45 mm Durchmesser die Welle des ZIP-Screens an. „Für einen guten Sonnenschutz-Antrieb sind Zuverlässigkeit, Laufruhe und Komfort entscheidend“, sagt Andreas Paul von der J. Paul GmbH aus Filderstadt, die die Beschattungslösung an der Theodor-Heuglin-Schule installiert und mit einer Wetterstation für den automatischen Betrieb vernetzt hat. „So ist alles im grünen Bereich“, so Paul.