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Wohnen hinter ehemaligen Kirchenmauern

Umnutzung mit Gottes Segen

Elf Jahre nach ihrer Entweihung hat die Marienkirche in Essen-Steele eine neue Bestimmung gefunden: Sie wurde in ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten umgewandelt. Denkmalschutz, energetische Sanierung und moderne Wohnansprüche unter einen Hut zu bringen, war eine Herausforderung – besonders bei der Fenstergestaltung. German Windows lieferte maßgeschneiderte Lösungen, die Licht und Effizienz vereinen.
Für den Umbau waren der Austausch alter sowie der Einbau zusätzlicher Fensterelemente erforderlich.

Vom Gebetshaus zum Wohnhaus

Bis zur Schließung 2009 war die Marienkirche ein Ort des Glaubens. Dann erwarb nach dem Leerstand die Lambert Schlun GmbH das Gebäude, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Gemeinsam mit dem Architekturbüro Dr. Hermann Klapheck wurde das Sakralgebäude in eine moderne Wohnanlage verwandelt. Der Neubau hinter der Kirche umfasst 21 zusätzliche Wohneinheiten samt Tiefgarage. An der Westseite des ehemaligen Gotteshauses entstanden fünf Einfamilienhäuser.

„Mit diesem Projekt konnten wir den historischen Bestand erhalten und zugleich neuen Wohnraum schaffen. Die Kirche bleibt weiterhin als Solitär im Essener Stadtbild bestehen“, erklärt Reinhard Kalker, Geschäftsführer der Schlun-Baugruppe.

Die Umnutzung der Marienkirche erfolgte in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde. Die äußere Gestalt des Gebäudes durfte nur minimal verändert werden, während historische Elemente wie der Kirchturm, Säulen und bleiverglaste Fenster an der Vorderfront erhalten blieben.

Viele der ursprünglichen Fenster mussten ausgetauscht werden. Zum Einsatz kamen wärmedämmende Aluminium-Fenster von German Windows, die nicht nur energieeffizient sind, sondern sich auch harmonisch in das historische Gesamtbild einfügen.

Um die neuen Wohnungen mit ausreichend Tageslicht zu versorgen, wurden zusätzliche Fensterelemente eingeplant. German Windows lieferte insgesamt 45 betongraue Aluminium-Fenster in verschiedenen Ausführungen für das Kirchengebäude. Im Neubau wurden vier Aluminium- sowie rund 90 Kunststoff-Fenster verbaut. Die Fensterprofile des Herstellers verfügen über Mehrkammer-Geometrien, die Uw-Werte von bis zu 0,9 (W/m²K) ermöglichen. Dank ihrer stabilen Konstruktion ließen sich große, bodentiefe Fenster einbauen, die für maximalen Lichteinfall sorgen.

„Unser Sortiment zeichnet sich durch vielfältige Farb- und Design-Varianten aus. Daher konnten wir auch für das außergewöhnliche Projekt in Essen-Steele die passenden Bauelemente liefern“, sagt Tobias Schnelting, Prokurist bei German Windows.

Spezielle Fensterformen der historischen Kirche wurden erhalten – so wurde beispielsweise ein altes Rundfenster durch ein neues, energieeffizienteres Element ersetzt. Die gewünschten lichtdurchfluteten Räume wurden durch großflächige Verglasungen realisiert: vier Aluminium-Fensterelemente mit aufgekoppeltem Rundbogenfenster sowie zehn Pfosten-Riegel-Konstruktionen mit Dreh-Kipp-Fenstern sorgen für helle Wohnräume.

Im Bereich der Geschossdecken wurden die Fenster mit Delogcolorglas ausgestattet – einem vollflächig farbig emaillierten Einscheiben-Sicherheitsglas, das harmonisch zur Fassade passt. Zusätzlich sind Ganzglas-Absturzsicherungen und Roma-Textilscreens integriert, die effektiven Sonnenschutz bieten.

Auch im angrenzenden Neubau kamen hochwertige Fenster und Türen der Serie GW 510 zum Einsatz. Die schiefergrauen Kunststoff-Elemente verfügen teilweise über eine absturzsichere TRAV-Verglasung. Ergänzt wurde die Ausstattung durch Aluminiumelemente, darunter eine Eingangsanlage sowie drei Rauchschutztüren mit Seitenteilen und Oberlichtern.
Hinter den historischen Mauern der ehemaligen Marienkirche genießen die neuen Bewohner helle, freundliche Räume – und ein Wohnerlebnis, das in Deutschland seinesgleichen sucht.