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Wichtige Aussteller erteilen der BAU eine Absage

Roto: Entwicklung nicht absehbar

Die Aluminium-Sparte der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie sagt ihre Teilnahme an der „BAU“ 2021 ab. Die frühzeitige Entscheidung basiere auf ökonomischer Verantwortung für das Unternehmen, seine Eigentümer und Mitarbeiter. Der Verzicht hängt vor allem mit der „trotz erster positiver Signale derzeit nach wie vor nicht absehbaren weiteren Entwicklung des Corona-Pandemieverlaufes und den ungewissen tatsächlichen Gegebenheiten im Januar 2021“ zusammen, betont Marcus Sander. Ob und in welchem Umfang internationales Publikum im Januar nach München reisen könne, sei heute nicht einschätzbar. Ebenso wenig könne verlässlich vorausgesagt werden, dass eine Messepräsenz für Mitarbeiter und Besucher gesundheitlich vollkommen unbedenklich und daher uneingeschränkt möglich sei. Sander erläutert die Entscheidung. „Eine internationale Leitmesse wie die „BAU“ ist für uns mit erheblichem Aufwand verbunden. Er muss in vernünftiger Relation zum angestrebten erfolgreichen Messeresultat stehen. Dieses können wir in der jetzigen Situation nicht seriös einschätzen.“ Der nach der abgesagten FENSTERBAU nun zweite Messeverzicht binnen kurzer Zeit sei dem Unternehmen erneut „schwergefallen“. Die Messebeteiligung 2023 stehe laut Sander wieder auf dem Programm.www.roto-frank.com


Geschäftsführer Gutmann-Bausysteme Arnd Brinkmann setzt in der Corona-Pandemie-Phase auf auf gezielte Aktionen und unterstützende Initiativen für Kunden.

Foto: Gutmann Bausysteme

Geschäftsführer Gutmann-Bausysteme Arnd Brinkmann setzt in der Corona-Pandemie-Phase auf auf gezielte Aktionen und unterstützende Initiativen für Kunden.

Gutmann Bausysteme will Fokus anders legen

Die Gutmann Bausysteme GmbH verzichtet auf die Teilnahme an der BAU. Man habe eine Grundsatzentscheidung getroffen, der Fokus liege künftig auf gezielte Aktionen für die Partner und Kunden – inklusive einer persönlichen Betreuung. „Wir haben für unsere Gruppe bereits mit der Absage für die im Sommer geplante FENSTERBAU FRONTALE eine strategische Grundsatzentscheidung getroffen“, erläutert GF Arnd Brinkmann, „mit der wir den Fokus auf gezielte Aktionen und unterstützende Initiativen für unsere Kunden richten. Dieses Konzept ist nicht als schnelle Notlösung angelegt, sondern bildet mittelfristig die Grundlage unserer gemeinsamen Marktbearbeitung.“

Die Corona-Situation lasse zudem nach wie vor keine geordneten Planungen zu, lautet seine Einschätzung. „Ob und in welchem Ausmaß im kommenden Januar die Reisebeschränkungen noch gelten, weiß derzeit niemand“, so Brinkmann weiter. „Aus diesen Gründen verzichten wir auf die Teilnahme an der BAU 2021 und gehen jetzt andere Wege.“

Die Gutmann Sparte „Bausysteme“ habe noch im Vorfeld der Corona-Pandemie intensiv an Innovationen in allen Produktbereichen gearbeitet und diese zur Marktreife gebracht. Im Mittelpunkt hat dabei die weitere Optimierung des Kundennutzens gestanden mit der Möglichkeit, sich erfolgreich vom Wettbewerb zu unterscheiden. Diese Neuheiten und System-ergänzungen sollen den Partnern nun in den nächsten Wochen und Monaten präsentiert werden (mehr dazu auf S. 56). In Weißenburg erhofft man sich aber auch eine allmähliche Rückkehr zur persönlichen Kundenansprache. „Über unsere Fachberater werden wir dies […] nach und nach umsetzen“, so Brinkmann, „Information und Serviceleistung wie wir sie verstehen basieren wesentlich auf intensiver Kundenbetreuung.“


Dichtes Gedränge auf dem Schüco-Messestand 2019 auf der BAU in München.

Foto: Messe München

Dichtes Gedränge auf dem Schüco-Messestand 2019 auf der BAU in München.

Schüco’s Absage schafft Kapazitäten

Systemanbieter Schüco befürchtet, dass auch Anfang 2021 ein geordneter Messeauftritt nicht gewährleistet werden kann. Deshalb habe man sich schon jetzt gegen einen Messeauftritt auf der BAU 2021 entschieden. Seit Jahrzehnten stellt Schüco auf der BAU in München aus. Mit über 2.400 m² Ausstellungsfläche und über 20.000 Besuchern gilt die Präsenz des Unternehmens auf der BAU traditionell als Besuchermagnet. Gleichzeitig befindet sich die Welt durch die Corona-Pandemie in einer noch nie dagewesenen Ausnahmesituation. Ob diese Situation im Januar 2021 einen eindrucksvollen Messeauftritt wieder zulassen wird, kann heute nicht hinreichend sicher beantwortet werden.

Deshalb hat sich Schüco „schweren Herzens“ gegen einen Messeauftritt auf der BAU 2021 entschieden. Der frühzeitige Beschluss schaffe gleichzeitig Kapazitäten für Projekte und Themen, mit denen das Unternehmen seine weltweiten Partnerbetriebe in der Krise und danach aktiv unterstützen werde. Welche das sind, darauf geht das Unternehmen in der Pressemitteilung nicht näher ein. www.schueco.com

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