Vom 7. bis 9. November fand in Tauberbischofsheim die 20. Auflage der internationalen Hausmesse InTech statt. In einer Pressekonferenz im Vorfeld der Hausmesse äußerte sich Wolfgang Pöschl zur allgemeinen Lage des Maschinenbaus und zur Situation bei Weinig: Die Situation des deutschen Maschinenbaus habe sich deutlich eingetrübt – insbesondere das Inland müsste Einbrüche von über 10 % gegenüber dem Vorjahr verkraften. Und im Bereich der Holzbearbeitungsmaschinen sehe es mit -18 % noch düsterer aus, so Wolfgang Pöschl gegenüber den Journalisten.
„Unsere Branche hat gelitten, nach zwei starken Erholungsjahren 2010 und 2011. In diesem Jahr werden wir aber den Vorjahresumsatz von 320 Mio. Euro wieder erreichen, “ so sein Fazit. Und: „Die nächsten zwei Jahre werden mit gedämpfter Kraft verlaufen.“
Was die Länderbetrachtung betrifft, analysierte Pöschl: „Der Häusermarkt in den USA zieht wieder an, auch in Asien sind nach wie vor gute Märkte für Weinig – aber in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Abkühlung langsam sichtbar.“
Und was die InTech betrifft, zu der das Unternehmen rund 1000 eingeladene Besucher erwartet hatte, erläutert Klaus Müller, Leiter Marketing Kommunikation: „Mit unserem InTech-Konzept bieten wir die Möglichkeit, an einem Ort die verschiedensten Anwendungen in Produktion zu erleben“. So zeigte man aus dem Produktbereich Fenster drei bereits fertig gestellte Kundenanlagen. Eine davon ist ein vollautomatisches Profiliercenter Conturex C 124 mit Mechanisierung für einen deutschen Fertighaushersteller.
Ein Highlight auf der InTech: Mit dem neuen Conturex Compact rundet Weinig die Baureihe nach unten ab. Das Profiliercenter bietet konzeptionell alle Vorteile der größeren Varianten zu einem günstigen Preis und ist somit nicht nur für große Fenster- und Türenhersteller, sondern auch für kleinere Handwerksbetriebe geeignet. Aufgaben wie Einfräsungen, Bohrungen, Bearbeitungen von Eckverbindungen und Längsbearbeitungen innen und außen löse der Conturex Compact.
Erstmals vorgestellt wurde auf der InTech auch das Konzept für einen Doppelendprofiler. Uwe Kosok, Geschäftsführer bei Grecon Dimter: „Mit dem Doppelendprofiler sprechen wir eine Vielzahl an Kunden in den Bereichen Möbel-, Platten-, Fenster-, Fußboden-, Dämmstoff-, Konstruktionsholz- und der Massivholzindustrie an.“
